Freitag, 31. August 2007

erleuchtet


Zur Einstimmung in den Tag hatten wir heute ein Fotoshooting für das Diplombooklet. Da die Innenarchitekten und die Möbel Designer heute Zwischenkritik hatten, sahen auch einige sehr alt aus. Die Fotos werden optimal die Stimmung und Verfassung der Kandidaten wiedergeben, wenn nicht mit Photoshop noch kräftig ausgebügelt wird.
Ich bin weiter in der Werkstatt herum gedüst. Als erstes habe ich die Loungemöblierung ausgeschnitten, dabei habe massiv die ursprüngliche Möblierung reduziert. Die Anordnung bleibt auf das Zentrum gerichtet und ist weiterhin schlicht abgerundet und weiss. Danach habe ich mit einem weissen Strumpf den Fuss gebastelt. Das im wahrsten Sinn des Wortes, denn ich habe am Boden Bögen für den Zutritt gemacht und das Texil von Hand dran genäht.
Die Träger für die Splitter habe ich getrimmt und geschliffen und die Splitterteile danach an diesen Befestigt und an die Plattformen geklebt. Zum Schluss hatte ich alles Montiert und in meinen Händen lag aber immernoch ein Stückchen und einen Träger am Modell, aber das Teil gehört meiner Meinung nach einfach nicht dort hin. Andererseits kann ich auch nicht ausmachen wohin das verflixte Teil hingehört... Ich werde mir morgen Alle Teile und die Konstellation nochmals genauer unter die Lupe nehmen müssen.
Übrigens habe ich die LEDs heute auch endlich zusammengelötet und verkabelt. Nicht minder stolz habe ich die Leuchten dann in den Liftschacht gestellt und mein Werk bewundert. Nun fragt sich trotzdem, ob ich denn Turm nicht doch sandstrahlen sollte, damit das Licht mehr gestreut würde.

Donnerstag, 30. August 2007

dauerrenner


Das Aufstehen wird immer wie schwieriger am frühen Morgen. Da ich gestern etwas voreilig war, habe ich heute die Plattformen wieder abgenommen und Löcher reingebohrt, wobei natürlich zuerst die Anordnung der Träger und dessen Stärke zu definieren waren.
Ich bin wieder einmal einkaufen gegangen, weil ich noch eine Batterie für meine LEDs brauchte und weisses Strumphosenmaterial für den Fuss der Sphäre. Ich habe also die Sphäre möglichst genau eingeteilt und vorgezeichnet und auseinander geschnitten. Um nicht jedes Mal von neuem auf das Puzzle wieder aufzubauen, habe ich die Splitter danach wieder mit Klebeband aufgebaut.
Darauf hin habe ich die Träger angefertigt und zurecht gebogen. Die Splitter habe ich auch noch gebohrt. Bevor ich nun aber alle Teile zusammenfügen kann, muss ich zuerst die Loungemöblierung einsetzten, da diese sonst unerreichbar wird. Morgen sollte ich also mit dem Modell so weit fertig sein. Leider ist mein Zeitplan nicht aufgegangen, denn ich wollte eigentlich noch eine kurze Animation machen, ob dafür noch genug Zeit bleibt ist fraglich, da ich noch viel Darstellungsarbeit leisten muss. Vielleicht werde ich die Animation auf die letzten drei Wochen verschieben müssen.

Mittwoch, 29. August 2007

schuften und schuften


Es war wieder ein langer Tag. Das Aufstehen war schwer, obwohl ich zum Frühstücken in der Schule abgemacht hatte, um eben möglichst früh auf der Matte zu sein. Naja, früh war es trotzdem und arbeit war ja auch genug.
Nach dem Essen bin ich zum Elektrofachhändler gefahren und habe mir LED-Lichter geholt, die ich in meine Sphäre basteln möchte. Auf dem Weg zurück habe ich noch gelbe Klebefolie besorgt.
Mit eben der Folie habe ich sogleich damit losgelegt 1mm breite Streifen zu schneiden und die Zonenmarkierungen der Ausstellung abzukleben. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Boden einem Parkhaus gleicht...
Zum Glück hat sich dieser Eindruck gelegt, als ich die Wände wieder eingesetzt und beleuchtet habe. Als nächstes habe ich dann aus Gibs die Liegewellen am Fuss des Turms gefertigt. Dafür habe ich mit aus einem Stück Kunststoff das Profil ausgeschnitten und kreisförmig durch den halbflüssigen Gibs gezogen. Da die Teile extrem dünn sind, sind sie auch sehr brüchig und mit Fingerspitzengefühl zu behandeln. Ich habe die Wellen auch gespritzt, damit sie sich mit dem Bodenbelag vereinen.
Die Treppen waren als nächstes auf dem Programm, die ich aus Graukarton ausgeschnitten habe und anschliessend gespachtelt und gespritzt habe. Zudem habe ich die Sphäre von innen sandgestrahlt, damit ich sie danach ausschneiden kann. Dafür habe ich mit einer kleineren Kugel einen Test gemacht und die Teile Nummeriert. Da die Träger in regelmässigen Abständen an den Plattformen befestigt sind und die Splitter nicht, war das eine sehr kopfzerbrechliche Angelegenheit.
Mein Doppelboden für das Modell habe ich auch noch aufgebockt, da es schon ziemlich durchgehängt ist. Als ich dann die Plattformen am Turm befestigt hatte, ist mir aufgefallen, dass ich zuerst die Löcher für die Träger hätte bohren sollen und da war mir klar es ist Zeit nach hause zu gehen.

Dienstag, 28. August 2007

produktion


Nach einer rastlosen Nacht bin ich sogleich zu einem Beleuchtungsfachgeschäft gefahren und habe mich dort über LEDs erkundigt. Allgemein ging es mir darum, meine Loungekonstruktion so ausleuchten könnte, dass ein Effekt einer Rundprojektion imitiert werden könnte. Bewaffnet mit einer kleinen Leuchte mit 3 LEDs bin ich weiter Frühstück einkaufen gegfahren und Markerstifte. In der Schule angekommen habe ich kurz gefrühstückt und sogleich mit dem Acrylglasschneiden losgelegt. Bereits am Anfang ist mir eine der Loungeplattformen zersprungen und ich war schon fast verzweifelt als sich dann das Blatt endlich wendete. Ich habe also den Aufzugsturm gemacht und auch eine Testversion, die ich innen sandgestrahlt habe. Wie gesagt habe ich auch die Plattformen für die drei Stockwerke ausgeschnitten.
Zudem habe ich das Bodenpodest gespritzt und auch die Wege separat dunkelgrau eingefärbt. Mit dem Marker wollte ich die Zonen zuerst weiss und dann gelb anzeichnen und leider ist etwas mit dem weissen Stift faul, denn entweder sabert dieser oder er ist trocken... ärgerlich.
Ganz wichtig: ich habe das Podest gebaut, um das Modell von unten ausleuchten zu können. Das Teil habe ich auch grundiert. Leider hängt die Platte etwas durch, weil diese immerhin 105cm auf 140cm ziemlich gross ist. Da muss ich mir noch etwas einfallen lassen, um es auszusteifen. Zum Schluss habe ich die Installation ausgetestet und die Schlitze von unten mit Folie abgeklebt und kleine Neonrohre darunter gelegt. Leider leuchten diese noch zuwenig stark. Ich werde da wahrscheinlich eine ganze Ladung an Leuchten benötigen. Grundsätzlich bin ich mit dem heutigen Tag sehr zufrieden, ich habe vieles erreicht. Morgen gibt es allerdings auch noch genug zu tun, um das Modell einigermassen auf Trab zu kriegen.

Montag, 27. August 2007

trägheit


Der Arbeitsvorgang ist mir eindeutig zu langsam. Eigentlich wollte ich mit dem Modell schon fertig sein, aber es gibt noch viel zu tun bis zu einem vernünftigen Stadium. Gestern habe ich die Zeit damit verbracht die Treppe mit den Aufzügen und den Stockwerken zu koordinieren. Da zwei Aufzüge auf eine Seite gerichtet sind und der dritte auf eine zweite Seite, entsteht automatisch die Problematik, dass eine spiralverlaufende Treppe früher oder später die Öffnungen schneidet. Also musste ich die Steigung beachten und die Treppen auf die Plattformen so anpassen, dass man trotzdem noch aus dem Aufzug treten kann, ohne in die Treppe zu wandern. Weil die Aufzüge eine quadratische Grundfläche bilden, verläuft die Treppe ebenfalls im Quadrat, wobei die Zwischenpodeste an den Ecken abgerundet werden.
Es fällt mir gerade auf, dass ich wieder einmal eine aktuelle Skizze oder Dergleichen posten muss, da man sonst nicht versteht wovon ich da spreche. Nun, dieses Bild zeigt auf jeden Fall die Spiegelund der Sphäre. Ich habe auch einen Test gemacht und die Sphäre von innen sandgestrahl um die Projektionsfläche darzustellen. Die Spiegelung bleibt und der Test ist gelungen.
Ansonst habe ich Material besorgt, um die ominöse Bodenwelle zu modellieren für die Liegewiese und die Modelliermasse die ich gekauft habe taugt da nicht viel. Also habe ich einen Versuch aus Isolierschaum gestartet und das Teil wird dann relativ ungleichmässig. Nun überlege ich mir Modeliergibs oder Ton auszuprobieren. Diese Arbeiten brauchen leider auch viel Zeit und bringen mich nicht schnell genug ans Ziel.

Samstag, 25. August 2007

wände


Dieser Tag war für das Modellbauen vorgesehen und so habe ich freudig weiter gebastelt. Als erstes habe ich einen Test durchgeführt, um herauszufinden wie ich am besten die obere Aussparung bei den Ausstellungswänden darstellen sollte. Auf diese Weise bin ich auf die überzeugendste Lösung gekommen, vor dem Sandstrahlen mit Klebband die auszusparenden Teile abzukleben. Auf diese Weise bleibt diese Fläche durchsichtig und der Rest leuchtet trotzdem.
Der besonders spassige Teil der Arbeit war dann die rund sechzig Acrylglasplättchen mit einem dünnen Streifen abzukleben und diese danne einzeln beidseitig zu bestrahlen. Danach habe ich die Resten des Klebebands wieder abgelöst und einen ein paar Wände eingesetzt. Die Schlitze der Bodenplatte muss ich noch etwas anpassen und auch die Liegewelle zuerst einfügen, bevor ich das Podest spritze und die Wände definitiv einsetze.

Freitag, 24. August 2007

bodenbelag


Damit meine Erschliessung zur Lounge genug Menschen in angemessener Zeit transportieren kann, habe ich mich über vorhandene Normen informiert. So habe ich in der Bibliothek den Neufert Baulehre ausgeliehen und das Kapitel zu den Treppen und Aufzügen herauskopiert. Davon habe ich dann meine Pläne etwas angepasst und ausgerechnet, dass ich lediglich mit den beiden Personenaufzügen ohne Treppe und Lastenaufzug innerhalb von weniger als zehn Minuten die 500 Personen hinaufbevördern kann. Gleichzeitig natürlich auch hinunter.
Darauf hin habe ich mit dem Bodenpodest für die Aussellung begonnen und dafür 3mm starken Graukarton benutzt. Ich habe den Plan mit den Ausstellungswänden ausgedruckt und diese dann ausgeschnitten, damit ich die Acrylglasteile dann dort rein stecken und unterleuchten kann. Da ich nicht vor nächster Woche mit dem Schneideplotter diese Arbeit erledigen hätte können, habe ich beschlossen alles von Hand mit dem Cutter zu schneiden und nun spüre ich mein Handgelenk doch einiges besser als heute morgen. Den Zonenplan habe ich auch aufgezeichnet und die Acrylglasteile ausgeschnitten sowie geschliffen. Nun folgt das Sandstahlen und die Bodenwellen als Liegewiese. Aber das ist für morgen.

Donnerstag, 23. August 2007

dramatisation


Als erstes habe ich den Tag mit einem kleinen Gespräch mit Ruth gestartet. Eigentlich ging es mir hauptsächlich darum meine Gedanken zusammen zu fassen und meine Unsicherheiten auszumerzen. Insbesondere war ich mir nicht sicher, ob ich die Sphäre nun mit einer einzigen elastischen Membran überziehen sollte oder doch lieber einzelne Splitter behalten sollte. Wie ich schon vermutete, ist die Membranidee eher einschränkend und schrumpft rein visuell die Kugel. Des Weiteren wird es mit der Projektion, die auch auf die Kuppel übergehen soll schwieriger und zum Schluss wird es schwierig ein elastisches spiegelndes projezierfähiges Medium zu finden.
Im Zusammenhang mit dem Einbeziehen der beiden Locations Basel und Miami, wollte ich auf keinen Fall platterweise Palmen und Sand hinstellen. Dabei war Ruth einverstanden, dass ich diesen Aspekt nicht 1:1 übernehmen soll. Ebenfalls unterstützendswert fand sie meinen neuen Fokus auf die Dramaturgie und die Inszenierung des Programms der Messe. Schliesslich wird dieser Teil den grössten Teil des Gesamteindrucks ausmachen.
So habe ich mich also an die Arbeit gemacht und ein ziemlich umfassendes Mindmap zum Thema Dramturgie aufzubauen. Dabei geht es um die Projektion auf der Sphäre und um die daraus zusammengesetzte Simmulation im Raum. In dieser Hinsicht bin ich auf Abläufe wie Regen-Sturm-Gewitter-Hurrikan oder Figuren-Ornamente-Verflüssigung-Nebel gekommen. Verschiedene Materialitäten und die Koordinaten können dabei auch eine Rolle spielen. Da die Projektion zum Teil auch Brüchstückweise projiziert wird, sollte diese trotzdem noch erfasst werden können. So bin ich vorläufig auf eine eher grafischen Lösung gekommen, wobei ich mit Silhouetten arbeiten würde und fliessende Übergänge zu Ornamenten oder auch Materialien oder den Wettervorschlägen einsetzen könnte.

Mittwoch, 22. August 2007

laserplotter?

Da ich eigentlich beabsichtigt hatte das Podest und die Ausstellungswände mit dem Laserplotter zuschneiden zu lassen, habe ich heute die nötigen Vorkehrungen getroffen. Leider gibt es aber gewisse Schwierigkeiten mit dem zuständigen Institut, dem der Plotter gehört. Da man sich mit dem Institutsleiter selbst in Verbindung setzen soll, habe ich diesem eine Mail geschrieben, weil man mir seine Telefonnummer nicht geben mochte. Nur schade, dass dieser sich für mein Empfinden etwas zu lange Zeit nimmt, um mir zu antworten, werde ich die Teile wohl doch von Hand mit dem Cutter herstellen müssen. Sehr lange werde ich damit wohl nicht warten, denn es gibt noch genug zu tun.
Ansonst habe ich noch mit der Ruth abgemacht für eine zweite kurze Besprechung morgen. Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob das mit der elastischen Sphäre so eine schlüssige Idee ist. Der Wassertropfen divergiert doch sehr von der ursprünglichen Explosion oder gar der Expansion. Ich habe mir übrigens gedacht, dass ich mich stärker auf die Präsentationswirkung konzentrieren. Also die Dramaturgie der Animation muss überwältigend und beeindruckend sein. Das Modell und allgemein wie das Ganze daher kommt muss eine gute Falle machen. Dieser Sache möchte ich mehr Gewicht verleihen und damit verhindern, dass ich mir zuviel überflüssige Gedanken zu Detailfragen mache. Mal schauen ob ich das überhaupt schaffe.

Dienstag, 21. August 2007

lichttest


Es kommt mir etwas festgefahren vor mit dem Hallenplan. Obwohl ich bereits Änderungen angebracht habe, komme ich auf keine Alternative, welche auch nur halbwegs gleichermassen zufriedenstellend wäre. Ich habe noch die Wandelemente in zwei Einheiten geteilt. Es besteht somit die Möglichkeit eine ganze Wand oder eine Halbe hinzustellen oder beides oder wie auch immer.
Die Freifläche in der Mitte habe ich auch etwas vergrössert, um dort noch Liegeplatz zu schaffen. Wie bereits erwähnt wird durch diese zustätzliche Fläche Platz zum Verweilen für das Publikum geschaffen und dadurch das Sphärenvolumen verringert. Daraufhin sollen ja noch vereinzelt noch Bodenwellen auftreten, wobei ich mir da noch nicht ganz sicher bin, wie diese aussehen sollen, da man allenfalls ständig Hindernisse überwinden müsste.
Zum Schluss habe ich noch einen kleinen Test gemacht, mit den Ausstellungswänden, die ich für das Modell aus Acrylglas ausgeschnitten habe und anschliessend durch Schlitze in eine Platte gesteckt habe, um mit farbigem Licht durch zu leuchten. Die Kanten leuchten dabei am stärksten. Da ich allerdings die Seitenwände auch matt leuchtend haben wollte, habe ich nur die Seitenflächen sandgestrahlt und das Resultat ist schon viel näher an meiner Vorstellung. Eigentlich wäre da noch einen waagrechten Schlitz im oberen Teil der Wand, wo die Spots für die Aussteller integriert würden. Dieses Detail werde ich allenfalls für das Modell vernachlässigen, da dies sonst zu kleinlich wird.

Montag, 20. August 2007

ausstellungsplan


Als Erstes habe ich gleich mal die zehnte Lektion After Effects absolviert. Nun steht noch lediglich eine Lektion bevor, wobei es da um verschiedene Formate geht. Also keine grosse Sache.
Darauf hin habe ich mit den Korrekturen für die Ausstellungsfläche angefangen. Vorhin waren zwei Ausstellungsflächen genau im Zentrum des Blickwinkels beim Eintreten in die Halle. Da diese überprivilegiert waren, habe ich diese entfernt und einen direkten sich verjüngenden Weg zum Zentrum frei gescheffelt. In dieser Darstellung sieht man nun auch die Wandmodule für die Aussteller etwas besser. Diese werden noch genauer geplant werden müssen, sind jedoch eigentlich frei von den Mietern einsetzbar. Durch die verschiedenen Platzierungen und die verschiedenen Positionsmöglichkeiten soll ein relativ willkürlicher Eindruck entstehen und eine Individualisierung möglich sein.
Als ich damit einigermassen zufrieden war, habe ich mich mit der Form der Sphäre etwas näher beschäftigt, wobei ich mich genauer mit dem Fuss befasst habe. Da ich noch eine Treppe aus feuerpolizeilichen Gründen einbauen musste, wurde die Konstellation etwas gedrängt und breiter. Die Membrane der Sphäre soll somit über den Stützfuss verlaufen und auf dem Boden konzetrische Wellen schlagen, die es den Besuchern ermöglichen von unten die Projektionen auf der Sphäre zu betrachten. Dadurch ist es mir möglich geworden diese Bodenfläche zur Lounge zu zählen und die Sphäre selbst zu verringern, da ihre vorherigen Dimensionen zu breit waren.

Sonntag, 19. August 2007

lektion 9


Heute habe ich mich wieder einmal meinem Selbststudium des After Effects Programms gewidtmet. Ich bin somit bei Lektion 9 angelangt und habe diverse Filme der letzten Lektionen zusammengebracht. Grundsätzlich sollte ich eigentlich weit genug sein, um mit einem eigenen Projekt anfangen zu können, weil die Schritte nun doch sehr stark vorgeschrieben sind und dabei ist mir nicht ganz klar, wie ich das ansonsten herausfinden sollte. Beispielsweise werden für die Positionierung der einzelnen Objekte lediglich die Koordinaten angegeben, wobei in einem eigenen Projekt eher selten die Koordinaten ablesbar wären und eher ein ausloten angesagt wäre.
Ansonsten habe ich noch ein wenig Informationen zu diesen transparenten Projektionsflächen gesucht, die die Membran der Sphäre bilden könnte. Es gibt da allerhand. Sogar Kunststoffplatten, die somit auch spiegeln würden. Dem werde ich auf jeden Fall noch näher nachgehen. In obigem Beispiel handelt es sich um das Projekt "Reveal of the Falcon 7x", Dassault Aviation von Philippe Gérard, einem Event Designer im Februar 2005.

Samstag, 18. August 2007

miami vs basel


Nach den Überlegungen zum Thema "Einen Tropfen auf den heissen Stein", habe ich mir die beiden Locations Basel meets Miami wieder etwas spezifischer angeschaut. Allerdings sind die beiden Städte auch von sehr unterschiedlichen Ligen und desshalb auch etwas schwierig zu vergleichen. Trotzdem haben sie auch erstaunlich viele Gemeinsamkeiten. Angefangen bei der Kulturvielfalt durch ihre geografische Lage. Naturkatastrophen bezeichnen in Miami natürlich hauptsächlich die Hurrikane und für Basel höchstens die Erdbeben. Die Alligatoren stehen für Miami als Wahrzeichen und diese Rolle wird in Basel noch am ehesten vom basler Drachen getragen.
Ich denke die gegenübergestellten Aspekte lassen sich gut gegeneinander ausspielen und einsetzen. Wenn nun Basel den Asphalt darstellt, das Bodenständige der Schweizer sozusagen und Miami der tropische Wassertropfen, dann entsteht eine beinahe explosive Berührung. Dazu wird der Kontrast auch durch die kantigen Ausstellungsmodule gegenüber der organisch geformten Sphäre.
Anschliessend habe ich mir noch ein paar Gedanken zur Sphäre und ihrer Struktur gemacht. Ich möchte teleskopische Tragarme einbauen, da das herausstechen der Tragarme wie ein Igel doch sehr unattraktiv ist. Zudem wird die Tragkonstruktion regelmässig im Inneren platzier, wobei die Splitter willkürlich geformt bleiben. Die Aussenhaut der Sphäre ist noch zu testen. Insofern könnte die Sphäre von einer geschlossenen Membran überzogen sein, welche sich in gewisse Richtungen zeitweise ausdehnen, wobei diese dann fast transparent sein muss, damit trotzdem einen Einblick in die Lounge gewährleistet wird.

Freitag, 17. August 2007

zeitmanagement

Da ich langsam aber sicher nicht mehr weiss was noch alles zu tun ist und es mir scheint es gäbe noch unglaublich viel zu tun, habe ich versucht nach Themen aufzulisten was noch ansteht. Diese Liste habe ich dann wiederum in einen Zeitplan gepackt, damit ich in zwei Wochen möglichst alles erledigt haben könnte. Der Zeitplan ist sehr eng und es gibt tatsächlich wie vermutet noch mehr als genug zu tun. Grob gesagt habe ich unter anderem in der nächsten Woche Modellbau vorgesehen und anschliesssend eine Woche Animation, wobei natürlich noch anderes fertig sein sollte. Bin mir noch nicht ganz schlüssig ob ich die Reihenfolge vielleicht umkehren müsste.
Ich gehe davon aus, dass es nach der letzten Zwischenkritik in zwei Wochen noch genug zu ändern und zu präzisieren geben wird. Das Mühsamste wären wesentliche und grosse Änderungen, die dann auch mehr Zeit in Anspruch nehmen würden. Allerdings ist es auch nur sehr bedingt sinnvoll die Modelle und Renderings provisorisch zu machen, weil sie dann sowieso eine Nacharbeit bedingen, die je nach dem nicht mehr nötig ist.

Donnerstag, 16. August 2007

expansion


Vormittags habe ich relativ früh losgelegt und in der Schule versucht mein gestriges Ergebnis zu rendern. Allerdings war ich mit dem Resultat noch nicht ganz zufrieden, weil die Lichteinstellungen und die Materialisierung noch nicht optimal waren. Somit habe ich mich daran gemacht die Materialien zu justieren, wie etwa die Bodenplatten der Lounge semitransparent hinzukriegen. Für die Projektion auf die Expansionssplitter muss ich mir noch etwas einfallen lassen.
Im Grossen und Ganzen muss ich mir wohl zuerst Gedanken zum Gesamtkonzept und Dramaturgie, der einzelnen Elemente machen. Dann würde es auch einfacher, um die separaten Teile darzustellen.
Ansonsten habe ich noch mehr Recherchen zu Miami betrieben und mich da mit einer Menge Infos eingedeckt. Da mir die Palmen und der Sand etwas platt erscheinen, sind mir die Hurrikans doch viel sympatischer. Nach der Idee des "Tropfen auf den heissen Stein" wäre der Asphalt beziehungsweise der Stein Basel und der Tropfen aus dem tropischen Miami. Was das nun bedeutet muss ich mir etwas genauer überlegen.

Mittwoch, 15. August 2007

simulation


Am Vormittag war ich ziemlich früh auf der Matte, weil ich auf dem Ingenieurbüro arbeiten war. Am Nachmittag habe ich dann sogleich losgelegt und einige Recherchen zum Thema Wassertropfen und dessen Formen unternommen. Dazu gibt es diverse Varianten, je nach Zeitpunkt der Aufnahme. Die Übertragung auf die Installation würde ohnehin stylisiert dargestellt werden.
Anschliessend habe ich versucht ein Material zu finden, das die Sphäre umhüllen soll. Dabei soll diese von aussen die Umgebung spiegeln und trotzdem die Projektion von Innen durchlassen. Zu diesem Thema gibt es allerlei Follien, insbesondere bin ich da auf sogenannte "Stretch Ceiling" gekommen, wobei das nur eines unter vielen Ergebnissen ist. Per Zufall bin ich noch auf diese Aufnahme vom Daft Punk Konzert gestossen, wobei die Lichtinszenierung schon ziemlich cool ist. Auch wenn meiner Meinung nach zu viel "geflasht" wird, sind gewisse Element sehr gut gelungen.
Später habe ich damit angefangen, die Expansionen der Kugel zu simulieren und in der Kuppel darzustellen. Dieses Ziel habe ich soeben erreicht, allerdings ohne Ausleuchtung und Materialisierung. Gerendert habe ich diese kurze Animation noch nicht, da sonst mein kleiner Computer zu sehr ins Schwitzen kommen würde. Später möchte ich dieses natürlich auch mit den Projektionen simmulieren und desshalb braucht es dafür dann doch das Netzwerk, um alles zu rechnen.

Dienstag, 14. August 2007

tischgespräch


Heute war ein Tischgespräch mit unserem verantwortlichen Dozenten Uwe Brückner angekündigt worden. Somit hatte jeder von uns etwa eine Stunde, um über sein Projekt zu debattieren und zu diskutieren. Im Gegensatz zur letzten Zwischenkritik war das Gespräch dieses Mal wesentlich konstruktiver. Dabei ist heraus gekommen, dass meine Ausstellungsplanung soweit in Ordnung ist, wobei die Wandmodule etwas ausgebaut werden können, um den Ausstellern noch eine umfassendere Infrastruktur zu bieten. Der Zonenplan muss noch etwas angepasst werden, insbesondere mit Beachtung der Eingangssituation und den Wegkreuzungen.
Wie bereits vermutet sind die Sitzmöglichkeiten in der Lounge doch etwas einzuschränken. Es ist bemerkenswert erfrischend eine andere Sichtweise zu seinem eigenen Projekt zu kriegen. So ist die Sphäre nicht zwangsläufig eine Explosion sondern viel mehr eine Expansion. Das Element Design muss ich noch etwas stärker miteinbeziehen, wobei ich dabei auf solch platten 1:1 Möbelprojektionen verzichten möchte. Allgemein soll wesentlich „poetischer“ gedacht werden. Na ja, „poetisch“ würde ich es nicht unbedingt nennen, aber doch in diese Richtung geht es. Viel mehr geht es um Bilder und Erzählen, Spannungen. Solange ich weiss, was ich meine...
Auf jeden Fall ist durch diesen Blick von Aussen der Zusammenhang aufgekommen, des Wassertropfens, der auf der Wasseroberfläche aufprallt und Wellen schlägt. In diesem Bild verhält sich auch idealerweise die Sphäre mit der Bodenfläche. Womit das die Installation wieder mit dem Rest verbunden wäre. Wie und in welcher Form sich die Sphäre nun ausdehnt ist noch unklar, jedoch wird es dabei um so interessanter, wenn sowohl die Bewegung wie auch die Projektion interaktiv gesteuert werden kann. Somit entfällt auch das Problem von der Explosion, die sich aus unerfindlichen Gründen wieder zusammenziehen würde. Das Thema der Evolution und des Urknalls wird dadurch entschärft, jedoch kann so eine nähere Verbindung zur eigentlichen Design Miami Basel hergestellt werden.

Montag, 13. August 2007

sitzposition


Nachdem ich die vier Grundrisse für die Loungestockwerken fertig hatte, stand Basteln auf dem Programm. Ich wollte die Lounge nämlich nicht wieder mit Renderings veranschaulichen, sondern wieder ins Modell. Dabei war es nicht wichtig die Endversion darzustellen, sondern lediglich den aktuellen Stand aufzuzeigen. Es ist somit etwas grob ausgefallen, jedoch veranschaulicht es gut, wie es werden sollte.
Die Frage der Stützen bleibt dabei noch offen. Ich weiss nicht ob ich jetzt die Aufzüge trotzdem bis in die oberste Etage ziehen soll. Wieviele Aufzüge und Treppen braucht es denn um das Catering und die maximal 500 Gäste da hinauf und hinunter zu befördern? Tja, eine Treppe braucht es wohl auf jeden fall, da man sonst bei Brandfall oder Ausfall der Aufzüge einfach nicht mehr runter kommen würde. Wäre zwar auch noch ein interessantes Szenario...
Ich weiss auch nicht, ob es da überhaupt so viele Sitzmöglichkeiten braucht. Andererseits, was soll man sonst in der Lounge, wenn nicht konsumieren, beobachten und diskutieren. Am liebsten möchte ich da wohl sitzen, da man sonst in der Ausstellung sowieso immer stehen oder gehen muss.

Sonntag, 12. August 2007

loungen

Als ich nachmittags einen ersten Blick auf mein Skizzenbuch warf, ist mir aufgefallen, dass ich völlig vergessen habe Stützen in meine Lounge einzubauen. Ursprünglich war ich von einem Aufzug ausgegangen, der alle Stockwerke bedient. Nun endet dieser jedoch bereits auf der ersten Plattform und die drei darüberliegenden werden lediglich mit Treppen versehen. Die Plateaus waren also quasi freischwebend...
Nun gut, ich habe mir dann weitere Gedanken zur Ausstattung und Aufteilung der Lounge gemacht. Wie bereits erwähnt lassen sich die sanitären Anlagen auf die bestehende Infrastruktur verschieben. Somit werde ich wahrscheinlich die Küche auch offen gestalten, damit eine möglichst weite Rundsicht auf die Sphäre gwärleistet wird. Darauf hin habe ich mir angeschaut was da alles notwendig sein würde auf den verschiednen Levels, wobei ich das Programm genauer studiert habe. Damit auch immer der Gedanke des stetigen Wandels beibehalten wird, muss auf den verschiedenen Plattformen eine Evolution spührbar sein. Voraussichtlich wird die Möblierung weiss oder transparent sein, damit keine Konkurrenz zur Projektion auf der Sphäre entsteht.
In diesem Sinne würde auf der ersten Ebene die Sitzgruppen mit Einsenkungen durch den Boden stattfinden. Auf der zweiten Etage würden die Sitzgelegenheiten dann zwar über dem Boden stehen, jedoch noch ziemlich tief, wie ein Couchtisch. Im dritten Stock wird das Sitzen wieder um ein Stück erhöht, nämlich auf standartmässige Stuhlsitzhöhe mit Tischen und schliesslich befindet man sich dann im Vierten Stock auf der Höhe eines Barhockers sitzend. Ich weiss noch nicht genau, ob die relativ zurückhaltende Einrichtung ebenfalls von sehr kantig zu sehr organisch mutieren könnte und dementsprechend auch die Säulen. Vielleicht wäre dieser Verlauf auch umgekehrt möglich, wobei die Form der Aufzüge dabei nochmals abgestimmt werden müssten.

Samstag, 11. August 2007

teile eines ganzen


Nachdem ich gestern mit der beispielhaften Ansicht eines Ausstellungsplatzes fertig geworden bin, habe ich mich heute wieder etwas organisatorsch allgemeingen Gedanken gewidtmet. Da in diesem Projekt viele Einheiten einen ganzen Organismus bilden, ist es auch wichtig die einzelnen Teilbereiche im Detail zu betrachten. So habe ich mir einen Plot gemacht, wo ich nebst meinem Skizzenblock zu diversen Themen meine Gedanken festhalte. Dazu gehört das Konzept, die Ausstellung, die Lounge, die Dramaturgie, der Parcours, die Projektion, das Licht und der Sound. Auf diese Weise habe ich meine Gedanken wieder einmal auf einen aktuellen Punkt gebracht.
Des weiteren habe ich mit der Raumaufteilung der Lounge beschäftigt und diese auf vier Ebenen in der Sphäre versucht im Plan aufzubauen. Dabei ist mir in den Sinn gekommen, dass ich eigentlich kein WC einplanen muss, da in der Halle bereits welche vorhanden sind. Zudem lässt sich damit auch Platz sparen, was sowieso einen Knackpunkt darstellt. Voraussichtlich bleibt die Küche auf dem ersten Geschoss und weitere Treppen führen dann in die oberen Stockwerke.

Freitag, 10. August 2007

ausstellungsstand


Es hat doch ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen, den Ausschnitt aus der Ausstellung einigermassen hinzukriegen. Der 3D-Aufbau im Cinema4d war vergleichsweise zur Platzierung des Lichts schnell erledigt. Da einen Teil der Konstruktion bereits vorhanden war, waren da auch diverse Kameras und Lichter bereits eingesetzt. Leider ist es dann oft auch etwas schwieriger diese zu berücksichtigen. So hatte ich beispielsweise einen Schatten dort wo ich ihn nicht gebrauchen konnte und es hat eine ganze Weile gedauert bis ich heraus gefunden hatte welche lichtquelle verantwortlich war und diese dann so umzustellen, dass trotzdem noch gewisse Elemente richtig beleuchtet wurden.
Auf jeden Fall war ich danach noch lange nicht mit dem Resultat zufrieden und musste eine Runde Photoshop einsetzten. Dabei habe ich gewisse Teile wie die Wände ausgesondert und auch Personen im Bild eingefügt. zwar gibt es im Cinema4d durchaus "Humanoide", diese sehen doch leider sehr hässlich aus. Lustigerweise kann man bei diesen Figuren sogar die Nägellängen einstellen, jedoch nicht die Kleidung wechseln.
Zum Schluss habe ich noch eine Projektionsmöglichkeit auf die Sphäre angebracht und einen Versuch für das Wegleitsystem auf dem Boden fixiert. Mit dem gestrichelten Richtungshinweis bin ich mir noch nicht ganz sicher. Vielleicht könnte der Strich auch durchgehend vom Eingang bis zum Ziel verlaufen und auch diese Verschwommenheit bis zur scharfen Darstellung mitmachen.

Donnerstag, 9. August 2007

im gespräch


Um sicher zu stellen, dass ich möglichst früh auf der Matte stehen würde, habe ich absichtlich am Vormittag mit Ruth (Assistentin) abgemacht. Wir haben somit gleich losgelegt, wobei ich doch ein bisschen überrascht war, dass sie so gut über meinen aktuellen Stand informiert war. Schliesslich hatte sie auf diesem Blog meine Arbeit mitverfolgt. Nun gut, ich musste nicht viel erklären, denn Ruth hatte bereits einige Fragen aufgelistet.
Die Verbindung zur Design Miami Basel ist grundsätzlich gegeben und bietet dadurch eigentlich auch einige Rahmenbedingungen bezüglich des Veranstaltungsablaufes. Die Programmelemente wie etwa die Media Lounge, Designer Talks und andere Events bieten somit gute Anhaltspunkte für die Inszenierungen.
Nach der 2. Zwischenkritik hatte ich den starken Eindruck behalten, dass die Explosion in ihrer bis anhin statischen Form nicht dynamisch genug war und eine ausfahrende Bewegung der Splitter nötig war. Offenbar ist dies jedoch nicht zwangsläufig so, denn das Bild der Explosion ist für sich bereits sehr stark. Ich denke, ich werde dem trotzdem noch ein Stück weiter nachgehen. Wichtig ist es auf jeden Fall die Wirkung bezüglich der Geschwindigkeit der ausfahrenden Teilen mit der Projektion zu testen. In diesem Zusammenhang ist dann auch das Licht auszuloten.
Einen Vorschlag war noch für einmal umgehert vorzugehen, nämlich vom Kleinen ins Grosse zu denken. Vielleicht lassen sich auf diesem Weg auch Auswirkungen auf grössere Objekte ableiten. Zudem haben wir noch kurz über die Loungemöblierung gesprochen, die möglichst zurückhaltend bleiben soll, da diese sonst zu stark mit der Projektion auf der Sphäre konkurieren würde.
Des weiteren war noch das Ausstellungslayout im Gespräch, denn das war ja schliesslich mein letzter Stand. Dabei war ich mit ihr einverstanden, dass in einem nächsten Schritt die einzelnen Stände visualisieren muss und so die Wirkung ausloten muss. Danach folgt auch die Visualisierung der Explosion bezüglich ihrer Geschwindigkeit.

Mittwoch, 8. August 2007

erschliessung


Nachdem ich mich noch mit der achten After Effects Lektion befasst hatte, bin ich zur Schule gefahren. Dort angekommen habe ich mich wieder meinem Skizzenbuch gewidtmet und meinen aktuellen Stand überarbeitet. So habe ich mir ein paar Gedanken zur Lounge und zur Sphäre gemacht. Als ich dann nicht wirklich weiter kam, habe ich mich weiter mit dem Layout der Ausstellung beschäftigt. Dabei habe ich verschiedene Raster ausprobiert, wobei jedoch meistens zu wenig Ausstellungsparzellen hervor kamen. Auch die Erschliessung war etwas schwierig, da man nicht wie in der Ikea durch die gesamte Anlage wandern müssen sollte, um in die Lounge zu kommen. So bin ich dann auf dieses Muster mit Oktagonen gekommen. Vom Ausgang aus sieht man nicht direkt wie die Sphäre auf dem Boden abgestützt ist. Ein kleiner Umweg durch die Ausstellung ist dann schon nötig, aber nicht weiter einschränkend.
Schliesslich habe ich noch die letzten Bilder ausgeplottet, um mit Ruth (Assistentin) zu besprechen.

Dienstag, 7. August 2007

schnellversuch


Nach weiteren Überlegungen zur Raumaufteilung und zur Lounge habe ich im Plan die Dimensionen der Sphäre zu definieren. Sobald die Loungefläche gross genug ist, scheint mir die Sphäre etwas gross im Verhältnis zur Halle. Dabei kam die Frage auf, ob es nun eine Kugel sein muss oder auch etwas anderes sein kann. Was auch immer es sonst sein könnte wirkt dieses sofort viel zu dominierend gegenüber der Projektion, die das Objekt schlussendlich definieren wird. Auch die Dynamik der Explosion scheint mir am effektivsten, bei einem kugeligen Objekt mit einem zentralen Punkt.
Dabei bin ich auch wieder auf die Frage der Stützen, der Kugel gestossen. Je mehr Stützbeine, desto kleiner der Schwebeeffekt. Jedoch reicht ein zentraler Aufzug nicht für den gesamten Verkehr. Aus Feuerpolizeilichen Gründen müsste sovieso eine Treppe hin. Durch eine kurze Diskussion kam die Idee auf, die Ausstellungselemente als Stützen zu nutzen. Dabei würde auch die Ausstellung stärker mit der Lounge verbunden. Da ich davon ausgehe, dass die Aussteller mindestens eine Wand benötigen und ich desshalb diese zur Vefügung stellen will, da sonst ausserkonzeptuelle Wände aufgestellt werden. Die Wände würden dann zum Zentrum hin höher und könnten auch die Treppen beherbergen. Wie ich feststellen musste entsteht tatsächlich eine viel stärkere Verbindung, jedoch ist damit eben auch der schwebende Effekt dahin. Allerdings stört es mich auch nicht übermässig.
Des weiteren habe ich versucht in einem Schnellmodell mit Karton und Photoshop die Idee der wechselnden Wandlichter je nach Besucherandrang zu simulieren. Dabei ist mir aufgestossen, dass mit einer Regenbogenfarbpalette viel zu viele Farben mit der Projektion konkurieren würden. So habe ich mich eher für die Intensität der Farbe entschieden. Hier habe ich ein leichtes Gelb verwendet, da dies ja auch die bezeichnende Farbe für die Design Miami Basel ist.

Montag, 6. August 2007

korporatives denken


Nach den zusammenfassenden Gedanken von gestern, habe ich heute damit losgelegt, die gravierenden Änderungen zu bedenken. Dabei wird die Ausstellung der Design Miami Basel integriert. Ich veruche von nun an bei meinen Überlegungen den Fokus auf die Abläufe und Interaktionen zu legen und die Konstruktion eher zweitrangig zu betrachten. Im Konzept bleibt der Grundgedanke der Evolution erhalten, wobei ich den Schwerpunkt auf den konstanten Wandel, die Mutation setzen werde.
Für die Ausstellung, die auf dem Boden der Halle stehen wird, besteht aus Wandelementen. Die Elemente sind ungefähr 30cm breit, 350cm hoch und 500cm lang. Damit die Aussteller nicht auf ihre Einzelbeleuchtung verzichten müssen und dabei nicht den Gesamteindruck durch Traversen stören, ist im oberen Teil der Wand eine Luke vorgesehen. Die Wände verändern ihre Farbe mit dem Besucherfluss. Dort wo sich mehr Besucher befinden wird die Farbe gleich einer Themperaturskala verändert. Da auch die Wandelemente an der Oberkante leuchten und dort die Geschwindigkeit eine Rolle spielt, möchte ich die Reaktion der Seitenwände nicht explizit auf dieses Kriterium beschränken. Die Anordnung der Wände ist mir noch nicht ganz klar. Eine quadratische Rasterung der Stände scheint mir sehr eingeschränkt, jedoch ist eine fast willkührliche Anordnung bezüglich der Wegleitung und Orientierung nicht wünschenswert. Ich denke ich werde da schematisch vorgehen.
Die Explosion soll mechanisch vom Zentrum der Halle ausgehen und durch die interne Projektion unterstützt werden. In der Choreografie wird es sehr wahrscheinlich so sein, dass von einer Ruhephase in eine Beschleunigung bis hin zum Absturz des Systems zur Explosion hin. Dieser Vorgang soll auch in der Beschleunigungsphase die anderen Elemente, wie eben die Oberkanten der Ausstellungselemente integrieren. Allerdings bin ich mir auch noch nicht sicher, wie das System quasi neu starten soll. In der Projektion wird der Schlüssel dazu sein. Es muss etwas stetig aufgebaut werden und anschliessend wieder von vorne beginnen.
In der Sphäre befindet sich die Lounge, die auf vier Plattformen aufgeteilt ist. Wahrscheinlich werden diese nicht vollständig rund sein. Dabei spielt die Interaktion, das Mitwirken der Besucher eine wichtige Rolle spielen. Eigentlich wollte ich die Steigerung der Geschwindigkeit bis zum Absturz vom Lärmpegel von den Loungegästen abhängig machen, allerdings bin ich damit nicht ganz zufrieden, da schliesslich auch etwas geschehen soll, wenn die Lounge nicht überfüllt ist.
Für das Leitsystem habe ich mir bis jetzt nur wenig Gedanken gemacht. Ziemlich sicher wird dieses aber eher zurückhaltend und farblich schlicht daher kommen. Damit auch da einen Wandel sichtbar sein soll, dachte ich mir mit Symbolen zu arbeiten, die von der Distanz abhängig verschwommener oder verwackelter sind, bis sie nahe am Ziel klar dargestellt werden.

Sonntag, 5. August 2007

feedback

Nach den Emotionen der letzten Zwischenkritik habe ich versucht meine Notitzen vom nachfolgenden Gespräch an der Präsentation etwas zusammen zu fassen. An jenem Zeitpunkt ist mir das Feedback eher unproduktiv vorgekommen, da die Sitaution eher agressiv war.
Als erstes wurde den Zeitlichen Ablauf etwas bemängelt, da das Eis über die gesamte Woche hinweg schmelzen sollte und der Besucher jedoch im Durchschnitt nur etwa 2 Stunden in der Location ist. Der Vorwurf ist natürlich berechtigt, da ich mir aber gedacht hatte, dass die Eisblöcke nicht erneuert werden können, konnte ich mir keinen kürzeren Ablauf vorstellen. Des weiteren wurde auch die vertikale Bewegung der Installation in frage gestellt. Viel mehr wurde gewünscht, die Explosion in Bewegung zu erleben. Diese Idee hatte ich mir natürlich auch schon überlegt, aber mit einem vergänglichen Material war dies nur schwer zu kombinieren. Umso interessanter würde es auch sein, wenn eine Anteilnahme des Publikums erforderlich wäre als Auslöser für eine Reaktion der Installation. Die Interaktion hatte ich seit der ersten Zwischenkritik im Hinterkopf behalten, leider ist mir noch nicht konkret eingefallen, was die Anteilnahme genau beinhalten soll. Auf jeden Fall muss die Bewegung dynamisch und sichtbar, erkennbar sein, damit die Veränderung offen gelegt wird.
Die Loungemöblierung und Gestaltung muss ein eigenes Konzept im übergeordneten Hauptkonzept sein. Ich hatte die Lounge noch nicht im Modell konkret visualsiert. Das muss ich auf jeden Fall auf den Punkt bringen. Die übrige Konstruktion mit dem Eis ist durch ihr Gewicht so nicht realisierbar und kann durch eine Projektion auch einen Friereffekt erhalten. Das Gewichtsproblem hatte ich in meiner Arbeit auch schon erwähnt und wollte eigentlich die Meinung eines Bauingenieurs einholen. Wahrscheinlich erübrigt sich jedoch, wenn ich den Kreislauf mit dem Eisschmelzen sein lasse.
Eine Frage, die mich etwas aus dem Konzept gebracht hat bei der Präsentation war wo denn der Zusammenhang zur Design Miami Basel wäre. Natürlich war mir mehr als nur klar, dass die Lounge im Kontext zur Design Miami Basel statt finden würde, jedoch hatte ich mir nicht überlegt, dass dabei einen eindeutigen Link bestehen musste. Schliesslich war dieses Jahr die Lounge auch ein "Lavendel Garden", wobei ich mich damals auch nicht gefragt hatte, was nun der Zusammenhang zur Design Miami Basel ist. Als ich dann einen Versuch riskiert habe und den Zusammenhang in der Evolution der Dinge und ihre Veränderlichkeit aufzuzeigen, wurde mir ein gewisses "Herbeiziehen" vorgeworfen. Da werde ich mir wohl auch etwas gescheiteres einfallen lassen müssen.
Zudem kam das Unverständnis gegenüber dem Verhältnis des Explosionsbildes mit dem Evolutionskonzept auf. Offenbar war nur für mich der Urknall eine direkte Konnotation zum Begriff der Evolution. Der Explosionsgedanke müsse sich im Detail wieder finden, damit diese näher an das Konzept gebunden werden könnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir noch nicht viele Gedanken zu Details wie Drinks an der Bar gemacht.
Ich muss genauer darauf achten, dass ich effektiv genügend Platz einrechne für die Besucher. Wir gehen von einer Zahl von 500 Besucher aus, wobei 250 Quadratmeter reichen würden, wenn alle stehen würden und 500 Quadratmeter nötig wären, wenn alle sitzen möchten.
Ich denke mein Hauptfehler an der Zwischenkritik war, dass ich mir das ganze Feedback und die schlechte Atmosphäre zu stark zu Herzen genommen habe. Eigentlich müsste ich als erstes eigentlich gelernt haben, dass die Launen und die Kommentare zu filtern sind und nur das perönlich brauchbare für einen bleiben sollte.

Donnerstag, 2. August 2007

2. zwischenkritik

Mittwoch, 1. August 2007

zwischenspurt


Geschlafen habe ich zwar wie ein Stein und doch bin ich mit dem einsetzenden Wecker hell wach gewesen mit tausend Gedanken, was ich heute noch erledigen wollte. Ich habe den Plan fertiggestellt und alsbald mit dem Plot für meine Präsentation angefangen. Als erstes habe ich dabei versucht ein Konzept zu verfassen. Natürlich ist es mehr als nur wahrscheinlich, dass kein Mensch den Text auf meinem Poster lesen wird, trotzdem hilft es natürlich, wenn man einmal seine Gedanken auf den Punkt bringen muss. So habe ich noch einen kurzen Text zur Konstruktion, zum Licht, zur Akkustik und zum Szenario verfasst. Damit ihr auch auf dem laufenden seid, hier mein Konzept:

Ausgehend vom bevorstehenden Umbau und der Neunutzung der Markthalle Basel, bildet die allgemeine Evolution der Dinge, der Welt beziehungsweise des Universums die Grundlage für meinen Entwurf. Die Kriterien der Urknalltheorie, wie die anfängliche Dichte der Materie, die grossräumlich expandierende Strukturen, die ursprüngliche Undurchsichtigkeit, die Stabilisierung und die kosmische Hintergrundstrahlung. Auch die Grundthemen der Evolutionstheorien sind von bedeutung. So spielt die Langsamkeit der Abläufe eine Rolle, wie auch die Entwicklung zu „Höherem“, die unaufhaltbaren Ereignisse, welche nicht umkehrbar sind und die Auswirkung auf allen Ebenen des Organismus.
Ausgehend vom Sinnbild der Explosion des Urknalls wird eine Konstruktion aus Eis erstellt, die das gesamte Volumen der Markthalle ausfüllt. Die gefrorenen Splitter bestehen aus planen Wabenstrukturen, die vom Eis umschlossen wird. Im Mittelpunkt der Explosion befindet sich die Lounge. Das Schmelzwasser wird in einem runden Becken aufgefangen und zum Zentrum des Raumes geführt. In der Mitte befindet sich ein Glaszylinder, der einerseits einen Aufzug beherbergt und andererseits durch einen umschliesssenden Zylinder die Hydraulik erschliesst. Das Wasser füllt den äusseren Zylinder und stösst dadurch den Kolben mit dem Aufzug und der gesamten Konstruktion in die Höhe.
Die Evolution ist unaufhaltbar: Je länger das Eis der ursprünglichen Explosion schmilzt, desto höher steigt die aktuelle Lounge im Zentrum.