Dienstag, 31. Juli 2007

photoshooting


Endlich wieder ein richtig produktiver Tag. Da nun endlich die erwünschte Farbe geliefert wurde, konnte ich endlich die Kuppel und Anbauten fertig sprühen. Es ist schon nicht ausser Acht zu lassen was so eine Farbschicht auswirken kann.
Darauf konnte ich im Fotostudio auch die Lichtsituation von unten her simulieren. Um der Konstruktion einen aussernatürlichen Eindruck abzugewinnen, wollte ich das Licht vom Becken aus scheinen lassen. Zudem gibt es sehr diffuse Schatten auf der Halle. Es ist mir allerdings mit dem Modell noch nicht gelungen den Schmelzvorgang des Eises darzustellen. Dadurch würden sich natürlich auch die Lichtverhältnisse ändern.
Ansonst bin ich mit den Fotos ziemlich zufrieden. Nebenbei habe ich noch den Plan fertig gemacht, wobei noch die Beschriftung fehlt. Einen Titel und Untertitel habe ich auch soweit festgelegt. Ich denke diese sind flexibel und können bestimmt noch ändern. Als Titel werde ich {evolu'tsjo:n} also in Phonetik schreiben, damit einen Rückschluss zu der Begriffsdefinition gemacht wird. Der Untertitel ist etwas komplizierter, da ich möglichst viel darin einpacken wollte: Die fliessende und steigende Enthüllung. Morgen muss ich die Sache noch bündeln und auf den Punkt bringen, damit ich am Donnerstag präsentieren kann.

Montag, 30. Juli 2007

spiegelndes wasser


Am morgen habe ich zuerst eine Liste mit den noch zu erledigenden Punkten gemacht. Als erstes habe ich eine Auswertung meiner Bildquellen vorgenommen und so einen besseren Überblick zu gewinnen. Des weiteren habe ich das Wasser im Becken simuliert. Ich habe eine Acrylglasplatte ausgeschnitten und auch kleinere Teile für die Erhöhung auf die richtige Höhe für das Zentrum. Dabei sieht man nun die Spiegelung des Raumes in der Oberfläche, was die Explosion noch vergrössert. Interessanterweise hatte ich mir darüber gar nicht viel Gedanken gemacht, aber mein Entwurf mit Spiegeln war auch schon in der Anfangsphase vorhanden. Somit ist dieser Aspekt doch wieder eingeflossen.
Anschliessend habe ich mit einem Schema angefangen, beziehungsweise eigentlich einen Plan. Ich frage mich allerdings ob dies wirklich in dem Masse notwendig ist. Eigentlich wollte ich einfach Beschreiben wo was vorzufinden ist und wie die Eisgitter funktionieren sollen. Je nach dem wieviel Zeit dies in anspruch nehmen wird, werde ich diesen Teil vereinfachen müssen. Pläne sind sowieso erst für die dritte Zwischenkritik gefragt.
Übrigens wünsche ich heute Tatiana und Eddie alles Gute zum Geburtstag.

Sonntag, 29. Juli 2007

boom


Das Ausschlafen musste trotz allem heute doch noch sein. Schliesslich soll man sich zwischendurch auch erholen. Erst am späteren Nachmittag habe ich in der Schule mit der weiteren Konstruktion angefangen. Als erstes habe ich die Traversen mit Filzstift auf den Plexiglasstangen angezeichnet. Anschliessend habe ich in der Werkstatt jeden einzelnen Splitter und die Traversen an den Turm und die Plattform befestigt. Einige Splitter wurden angeschliffen oder geteilt und direkt an den Plateaus angeklebt. Ich habe versucht die Splitter zum Zentrum zwischen den beiden Niveaus auszurichten, damit die Explosionswirkung gewährleistet wird.
Alle Acrylglasteile wurden mit Methylenchlorid zusammen geklebt. Diese Vorgehensweise ist hierbei wohl die optimalste, da die Explosion nun quasi "bombensicher" ist. Im Allgemeinen bin ich recht zufrieden, wie das Teil nun ausschaut. Morgen werde ich mir weiter Gedanken zu der Loungemöblierung machen müssen, wie auch zu den Liftschächten für das Untergeschoss. Danach wird es ans Visualisieren gehen und Konzept formulieren. Schliesslich muss ich mir noch überlegen was ich mit der Beleuchtung, Akkustik und Projektion anstellen will.

Samstag, 28. Juli 2007

klebrig


Die Arbeit war heute etwas Frust geladen. Ich habe feststellen müssen, dass die Konstruktion eines grossen Zylinders mit Gittergerüst nicht sehr geeeignet ist. Da die Loungeplattform dadurch sehr klein wäre, nämlich die Grösse des Zylinders, bietet diese nicht genug Platz. Also habe ich die Taktik ändern müssen. Dabei habe ich natürlich den hydraulischen Stempel behalten, jedoch funktioniert dieser wie eine herkömmliche Hebebühne. Der Stempel mit dem Integrierten Aufzug stösst die wesentlich grössere Plattform nach oben. Hinzu kommt, dass nicht nur die Lounge stetig steigt sondern auch die Explosion, welche an dieser befestigt ist.
Die Splitter sind teilweise auch in die Plattform eingebaut wie auch durch Traversen in den Raum getragen. Schlussendlich wollte ich den unteren Teil des hydraulischen Turms mit Wasser füllen, jedoch habe ich mit dem Abdichten mit Silikon noch etwas Mühe. Meine Nerven haben dabei auch etwas mitgelitten. Ich hoffe nun die Loungemöblierung und die Splitter morgen anbringen zu können, um mit dem Storyboard und den Visualisierungen beginnen zu können. Zudem muss ich mir nun gedanken machen zur vorgesehenen Projektion an der Kuppel, da jetzt viele Teile mit dem Projektionskegel interferieren.

Freitag, 27. Juli 2007

eissplitter


Nach ein paar hervorragenden, direkt importierten Croissants aus Frankreich, habe ich mich an die Arbeit gemacht. Nach kurzer taktischer Überlegung habe ich mit den Explosionssplitter angefangen. Die Teile müssen die Eisplatten darstellen, welche mit einer Art Wabenkonstruktion durchzogen sind, damit wenn das Eis abgeschmolzen ist, die Explosion noch sichtbar bleibt. Ich habe zuerst zwei Millimeter starkes Plexiglas in Rechtecke geschnitten und anschliessend mit wasserfestem Filzstift ein Gitter darauf gezeichnet. Anschliessend habe ich die Platten in einer Stahlschale mit dem Heizföhn aufgeheizt, so dass ich sie verformen konnte. Die Platten waren dadurch leicht gerundet. Damit die Wirkung des Eises unterstützt wird, habe ich die Teile noch sandgestrahlen. Da ich vom schwarzen Quarzsand schwarze Hände hatte, musste ich diese und natürlich auch die Splitter noch waschen, da sie sonst grau geblieben wären.

Donnerstag, 26. Juli 2007

hydraulikzylinder


Als ich heute das Podest mit dem Trichter wieder genauer betrachtet habe, musste ich leider feststellen, dass dieser noch nicht genug abgeschliffen war. Bevor ich das Teil grundiert habe, musste ich es desshalb nochmals gründlich bearbeiten. Für das Spritzen musste ich wie bereits gesagt zuerst einkaufen gehen. Da der Shop erst mittags öffnet, konnte ich erst später hingehen. Somit habe ich weisse Farbe zum grundieren gekauft und leider haben sie das matte Hellgrau immer noch nicht. Bis Dienstag soll diese aber noch eintreffen. Dann wird's wohl eher knapp mit dem spritzen.
Des weiteren habe ich meine kommilitonen mit Fanta Mango und Discount Citro versorgt, da ich die grossen eineinhalb Liter Flaschen brauchte. Für die zentrale Hebebühne ist ein grosser zylindrischer Wassertank gedacht, der durch die Wasserzufuhr die Loungeplattform hebt. Dieser hat einen Durchmesser von 10 Metern. Die Frage dabei war, wie wohl die Besucher auf die Plattform gelangen sollen. Da es mir bezüglich dem Thema der Evolution unlogisch erschien, wenn man an der Aussenseite des Tanks hochkommen würde und anschliessend inne wieder auf das Niveau absteigen müsste, blieb mir nur einen Zugang von Innen. So bin ich darauf gekommen einen Aufzug aus dem Untergeschoss her zu bauen. Ein weiterer Vorteil liegt dabei in der Frage des Füllvolumen: Es braucht logischerweise weniger Wasser, um die Bühne zu heben.
Ich habe zu den Beiden Zylinder einen Boden aus Plexiglas geschnitten, den ich noch mit Silikon versiegeln werde, damit ich das Teil mit Wasser füllen kann, um die Verzerrung zu sehen. Zudem habe ich einige Versuche unternommen, die Explosionssplitter aus Kunststoff zu biegen und sandzustrahlen, für den Eiseffekt. Leider muss ich mir noch etwas einfallen lassen, um die Teile zusammen zu kleben, da die hardcore Chemie, die ich habe nicht stark genug ist.

Mittwoch, 25. Juli 2007

bodenbelag


Da ich gestern die Arbeit nach dem Scheitern an der mittleren Fläche des Bodens liegen gelassen hatte, habe ich heute einen neuen Versuch gestartet. Das Podest mit einem kreisförmigen Ausschnitt habe ich beibehalten und für das Gefälle hin zum Zentrum einen dünneren Karton genommen. Nach einigem herumschleifen habe ich die beiden dann zusammen gebracht, zuerst geleimt und anschliessend die Kanten verspachtelt.
Danach ging es darum die Aufgänge zum Podest zu definieren und zu bauen. Eigentlich wollte ich rundherum eine Rampe haben, jeodoch ist mit einer Steigungsverhältnis von 1:8 bei einer zu überwindenden Höhe von 70cm die Austragung bereits 560cm. Da ich die Ausstellungsfläche für die Design Miami Basel in die Seitenräume verlagert habe, konnte ich dort nicht noch mehr Raum einnehmen. Desshalb habe ich mich dafür entschieden rundherum Treppen zu bauen, ausser beim Eingang, wo eine Rampe für die initiale Wirkung beibehalten wird. Ich kann mir gut vorstellen einzelne Rampen für Rollstühle und Kinderwägen anzubringen. So habe ich also pro Seite drei Stufen angebracht, wobei eine Stufe im Modell 1.7mm hoch und tief ist! Die Fingerarbeit war also dermassen, dass meine Hände eine dicke Schicht Leim abbekommen haben.
Mit Spachtelmasse habe ich die Unebenheiten ausgeglättet und anschliessend abgeschliffen. Morgen werde ich wohl Farbe besorgen müssen, um das Teil zu spritzen.

Dienstag, 24. Juli 2007

minipool


Die Erweiterung des Modells der Markthalle ist vorläufig abgeschlossen. Ich habe am morgen noch Material besorgt und anschliessend die Wände der Seitenräume aus Graukarton geschnitten. Die kleinen Fenster waren dabei wohl das mühsamste. Nachdem ich Decke und Wände zusammengeleimt hatte, habe ich diese weiss grundiert, damit wenn mal die Farbe da ist, alles schon bereit ist.
Somit habe ich angefangen mit dem Modell für den Entwurf. Bei der Basis sind auch schon die ersten Schwierigkeiten aufgetreten. In der Halle sollte ein Becken mit 70 cm Tiefe und 40m Radius entstehen. Im Modell ist die Höhe dann 7mm und folglich die Schräge hin zum Zentrum sehr flach. Dabei ist auch schon der Trick, denn alles ausschleifen wäre zu mühsam und unregelmässig geworden. Also habe ich einen Karton Kreis ausgerechntet und ausgeschnitten, der mit einem ausgeschnittenen Kegel reinpassen sollte. Weil die Neigung aber so klein ist, muss das Teil unwahrscheinlich präzise sein und soweit bin ich eben noch nicht. Da ich gestern schon spät gearbeitet habe, mag ich nun nicht weiter damit kämpfen und überlasse das für morgen.

Montag, 23. Juli 2007

handwerk


Wie bereits angekündigt habe ich heute schon verhältnismässig früh in der Werkstatt losgelegt und mit den Ergänzungen angefangen. Ich habe den Lichthof oben mit dem kleinen Dach ergänzt und dazu die Fensterscheiben. Anschliessend habe ich das Dach der umliegenden Räume in zwei Teile zerlegt, damit man das Ganze dann auch ab- und aufbauen kann, da man sonst nicht mehr zur Tür raus könnte. Die Dächer sind neben ihrer undefinierbar kuriosen Formen auch noch mit je fünf Dachfenstern bestückt. Nachdem ich die Teile auch geschliffen hatte, wollte ich die Teile grundieren und anschliessend sprayen. Leider ist mir die Graudose ausgegangen und der Shop mit genau diesen Farben hat diese nicht mehr... In zwei Wochen wären die matten Grau wieder vorhanden. Super. Da die Kuppel auch noch einen Anstrich vertragen könnte, denke ich daran eine neue zu besorgen und alles nochmals zu besprühen. Das werde ich morgen früh besorgen. Nun bin ich k.o. und werde mich hoffenltich bald hinlegen!

Sonntag, 22. Juli 2007

mehr anlauf


Da heute wahrscheinlich der letzte sonnig angenehme Tag sein würde vor einer eintreffenden Kaltfront, habe ich mich heute etwas ausgeruht. Somit bin ich hauptsächlich im Park in der Sonne gelegen, wobei diese nur begrenzt wärmend war.
Abends habe ich mich dann schliesslich doch noch für etwa vier Stunden hingesessen. Die Lektion sieben von After Effects ist also auch abgeschlossen. Seit meinem Problem durch die Spracheinstellungen, bin ich eigentlich auf keine grössere Schwierigkeiten mehr gestossen und beginne auch langsam aber sicher mich relativ vertraut mit dem Programm zu fühlen. Fraglich ist allerdins, wie das wird, wenn ich selber mit einem Projekt anfange, ob ich dann auch weiss wie ich das angehen soll. Des weiteren habe ich noch einen Zeitplan gemacht für die nächsten knappen zwei Wochen. Am 2. August ist die nächste Zwischenkritik und es gibt noch genug zu tun bis dahin. Als erstes werde ich mein Modell erweitern und die Installation konstruieren. Ich hoffe, dass genug Zeit bleibt um die technisch-statischen Probleme abzuklären. Wie uns bereits geraten wurde, habe ich ein paar Tage zur Visualisierung vorgesehen. Schliesslich hilft einem die beste Idee auch nichts, wenn man diese nicht sehen kann.
Habe noch dieses nette Bild im Bezug zu Hydraulik gefunden. Etwas in diesem Sinne wäre doch auch ganz cool.

Samstag, 21. Juli 2007

nachgedacht


Die Arbeit habe ich heute damit begonnen, indem ich zuerst diverse Vorbereitungen getroffen habe, um mein Modell weiter zu bauen. Ich habe somit die Pläne ausgedruckt und mir überlegt, wie ich die umliegenden Räume der Markthalle realisieren möchte. Dazu kommen diverse Masse, die ich ausfindig machen musste und auch die äussere Neigung der Strasse und so weiter. Ich denke ich werde ab Montag mit dem handwerklichen Teil beginnen und auch alle möglichen Infrastrukturen, die in meinem Kopf konstant eingeplant sind auch einbauen. Damit kann ich das Ganze auch genauer visualisieren. Wichtig ist es zunächst einmal die direkt anliegenden Räume zu schaffen und erst in einem weiteren Schritt - vielleicht auch nach der 2. Zwischenkritik - dann die angrenzenden Häuser darzustellen.
Des weiteren habe ich noch mit einer Mitstudentin über unsere Projekte gesprochen, was immer wieder gut ist. Damit werden die Hirngespinste auch mal auformuliert und man erhält ein kurzes Feedback. Somit habe ich also verschiedene Daten zu Traversen und Trägern gesammelt, um heraus zu finden, wie schwer diese Eissplitter maximal sein können. Die Eissplitter bestehen aus gekrümmten Flächen, die mit einer steifen Netzkonstruktion armiert sind. Daraus bin ich auch auf die Idee gekommen mich an grossen Satelittenschüsselkonstruktionen zu orientieren, worauf ich auf diese Solarzellen-Bäume gekommen bin.
So bald wie möglich möchte ich noch meinen Zeitplan für die kommenden zwei Wochen aufgestellt haben, damit ich mich einigermassen orientieren kann.

Freitag, 20. Juli 2007

ablaufen


Morgens habe ich zu hause die sechste After Effects Lektion absolviert. Da ich den ganzen Nachmittag unterwegs war, bin ich heute nicht in der Schule arbeiten gegangen. Auf dem Weg habe ich aber mein Skizzenblock mitgenommen und im Zug gearbeitet und nachgedacht.
Wie bereits gestern erwähnt wollte ich von einem anderen Standpunkt ausgehen, da ich sonst nicht weiter gekommen bin. Somit habe ich damit losgelegt ein Storyboard zu skizzieren. Man steht somit am Eingang der Markthalle und es stehen sehr grosse Eissplitter herum, wobei in den Eismassen eventuell Pflanzen segmente eingefangen sind. Bereits vor dem Eingang beginnt eine Rampe, die den Besucher im Kuppelraum auf einer Höhe von ca 70cm über dem Boden bringt. Beim Eintreten erblickt das Publikum einen grossen zentralen und runden See, der von den Stützpfeilern jeweils etwa sechs Meter entfernt ist.
Über dem Becken ist die eingefrorene Explosion in einem riesigen Ausmass ersichtlich. Die Eissplitter liegen teils im See oder sind in der Luft hängen geblieben, wobei letztere durch einen Träger zum Zentrum ausgerichtet sind und langsam schmelzend in den See tropfen. Durch das viele Eis ist nichts weiteres erkennbar, ausser ein aufblitzendes warmes Licht im Mittelpunkt.
Der Besucher kann auf ein kleineres Boot steigen und wird zum Zentrum des Sees gefahren, wobei ich mir noch mehr Gedanken zu diesem Transportmittel machen muss. Im Zentrum befindet sich eine kleine Plattform mit einem Aufzug, der vollkommen verspiegelt ist, wobei die Spiegelflächen leicht nach oben geneigt konzentrisch verlaufen, damit die Splitter und die Kuppel gespiegelt werden.
Im Aufzug sind an allen Wänden LEDs vertikal angeordnet, welche beim hochfahren von oben nach unten aufleuchten und somit das Gefühl einer intensiven Beschleunigung hervorrrufen. Vor dem öffnen der Lifttüren geht das Licht komplett aus, damit der Eindruck beim öffnen des Aufzugs auf der Loungeplattform intensiviert wird. Auf der Plattform selber ist alles aus Kunststoff und soll die Evolution insofern darstellen, als von den natürlichen Resourcen alles doch viel besser ist wenn es künstlich ist. Nichts verwelkt oder wird sonst irgendwie unannehmlich. Das Plateau ist auf allen Seiten offen und erlaubt es dadurch die Projektion auf beinahe 360 Grad zu erfahren.
Durch diese Auslegungen bin ich auch dazu gekommen das Wasser wieder sammelbar wäre und in einen Zylinder gespiesen und durch Hydraulik eine Plattform anheben könnte und dadurch die Evolution besser veranschaulichen würde. Dem werde ich noch näher auf die Spur gehen.

Donnerstag, 19. Juli 2007

festgefahren


Es scheint mir ganz danach, als ob ich mich in etwas reingeritten habe und nun weder vor noch zurück kann. Die statische Konstruktion meiner Explosion schränkt mich zu stark ein und die Materialität trägt im wesentlichen dazu bei. Ich habe auch darüber nachgedacht die Splitterteile aus einer Zuckerhülle zu formen. Gegenüber dem Gewicht wäre zwar eine Optimierung erzielt, jedoch bräuchte es noch Wasser dazu, um die Dinger zum Schmelzen zu bringen.... Vielleicht müsste ich auch mit dem Volumen der Explosion zurück gehen, was allerdings gegen die Theorie des weitläufig, ewigen Universums spricht.
Um etwas ganz anderes zu machen und eben ohne den Verfall des Materials bin ich auf luftgefüllte Konstruktionen gekommen, wie dieses Beispiel aus den siebzigern von www.antfarm.org.
Die grössere Abstraktion ist mir noch nicht gelungen. Wahrscheinlich muss ich aber auch einfach einsehen, dass die Explosion nichts befriedigendes mit sich bringt und ich wieder auf eine andere Form kommen muss. Ich habe mir vorgenommen von einem anderen Gesichtspunkt zu starten. Primär geht es mir natürlich um die Perseption des Besuchers. Nun versetze ich mich in die Besucheroptik und versuche auf dem "Auszoomen" vom Zentrum nach Aussen zu schildern, was ich sehe und erfahre. Das ist auch nicht sehr einfach, aber es ist einen anderen Weg, der mich hoffentlich weiterbringen wird.

Mittwoch, 18. Juli 2007

formfindung


Um den konstruktiven Problemen meines Konzeptes auf der Spur zu kommen, habe ich eine Annäherung durch Ausprobieren gewagt. Somit habe ich einen verspiegelten zentralen Aufzugsschacht aufgestellt. Anschliessend sollte eine Plattform darauf angebracht werden, wobei ich dann auf drei Plattformen gekommen bin, weil ca 500 Personen in dieser Lounge Platz finden sollen und die Explosion auch etwas zirkuläres hat.
Die wichtigste Frage bleibt, die der Träger, der Splitter und folglich die Gewichtsüberwindung. Um das Gewicht gering zu halten wird das Eis in Wabenstrukturten möglichst flächig geformt. Die Träger sollen standartmässige dreieckige Gerüste sein, wobei ich im Modell Draht benutzt habe. Schon im Modell kommen auch die ersten Schwächen hervor. Das Teil ist eher instabil, sobald das Gewicht nicht mehr ausgeglichen ist. Mit dem schmelzenden Eis würde dies bestimmt auch problematisch sein.
Wahrscheinlich werde ich als nächstes nochmals fragen müssen, ob man noch weiter abstrahieren könnte und ob der Evolutionsprozess mit dem Eis oder Wachs wirklich tragbar ist.

Dienstag, 17. Juli 2007

lösungen


So früh wie heute bin ich bis jetzt eher selten aufgestanden. Als erstes habe ich parallel Kleider gewaschen und die Lektion 4 von After Effects gemacht. Nach knapp zwei Stunden war ich auf dem Weg zur Schule. Die Morgenstunden waren themperaturtechnisch noch sehr angenehm, erst später wurde es dann wieder richtig heiss.
Ich habe Versuche durch Basteln gestartet, wobei diese mir nicht gefielen. Das Hauptproblem ist die statische Konstruktion, wie sollen all diese "schwebende" Teile gestützt werden. Da man in der Kuppel nichts aufhängen kann, muss ich vom Boden her bauen. Wenn ich nun wie in der Explosion mit Träger vom Zentrum aus gehe, muss ich die Träger irgendwie diskret gestalten und doch genug robust um ein beträchtliches Gewicht zu tragen. Sowohl Eis wie auch Wachs ist doch ziemlich schwer. Vorstellbar ist es die Bauteile der Lounge einzufrieren.
Die Frage ist dabei auch noch welche Form die Splitter haben sollen. Um dem Gewichtsproblem entgegen zu wirken, bin ich auf dünne Elemente gekommen, welche durch eine Wabenstruktur zusätzlich Halt kriegen. Das Teil wäre somit ähnlich wie eine auseinanderfliegende Zwiebel.
Eine weitere Idee aus der Folge der Gewichtsfrage ist, die Splitter als Heliumballone zu gestalten, die vom Boden an einem Roboter sowohl vertikal (das Seil ein- und ausziehend) wie auch horizontal (fahrend) sich bewegen würde. Die Explosion würde demnach wie die Evolution auch ständig in Bewegung sein. Allerdings würde dann die Vergänglichkeit des Materials sehr schwierig. Zudem kommt die Schwierigkeit der Projektion an den Kuppelwänden, da dann überall Objekte im Projektionskegel sein können.
Letztlich fragt sich was die Evolution mit sich bringt, also im Zentrum, wo sich die Lounge befindet. Besteht diese aus Abfällen der heutigen Gesellschaft? oder etwa Naturprodukten?

Montag, 16. Juli 2007

heisse spur


Nach einem ausgibigen Frühstück in einer grossen Runde, habe ich mich wieder an die Arbeit gemacht. Die heissen Themperaturen haben zwar nicht gerade zu meiner Produktivität beigetragen, sondern haben mir im Gegenteil eher Kopfschmerzen bereitet.
Wie bereits erwähnt, habe ich versucht mehr über Evolution und dessen Theorien, wie auch über die These des Urknalls zu erfahren. Wie bereits vermutet bieten diese Schriften auch einiges, das ich für mein Konzept teilweise bereits angewendet hatte oder durchaus anwenden könnte. Logischerweise war die Materie zur Zeit des Urknalls kompakt dicht und auch unwahrscheinlich heiss. Durch diese Explosion entstanden sowohl Materie wie auch Antimaterie, also elektromagnetische Strahlung. Die Themperatur, die anfängliche Dichte und spätere grossräumige Strukturen wie auch die Strahlen (Licht) kann ich durchaus weiter im Konzept interpretieren. Zudem war die das Universum anfänglich undurchsichtig, wie dieses Bild eines entstehenden Sterns in einer Wolke liegt. Des weiteren ist aus dem Urknall eine sogenannte kosmische Hintergrundsstrahlung entstanden, welche bis heute anhält.
Bezüglich der Evolutionstheorien habe ich festgehalten, dass diese grundsätzlich sehr langsam vorangeht. Sie besteht auch in einer Entwicklung zu Höherem im weitesten Sinne. Die Evolution findet immer statt und ist nicht umkehrbar. Sie ist zudem nicht auf ein Endziel ausgerichtet und seine Wirkung findet auf allen Ebenen des Organismus statt. Die Bewegung und die Konsequenzen der Evolution, die eigentlich keinen direkten Kreislauf darstellt, sondern linear verstanden wird, finde ich durchaus interessant und durchaus anwendbar.
Gegner der Urknall-Theorie versuchen mit diversen Ansätzen andere Möglichkeiten zu interpretieren. Ein alternatives Schöpfungsmodell bietet beispielsweise die Theorie eines ewigen Universums im Gleichgewichtszustand. Hierbei würden Sterne und Galaxien in einem Kreislauf von Werden und Vergehen bilden.

Sonntag, 15. Juli 2007

sonntagsarbeit


Für mein gutes Gewissen habe ich mich heute für etwa drei Stunden an die Arbeit gemacht. Die dritte Lektion für After Effects ist somit vollbracht. Total abgefahrene Rotationen und Bewegungen mit diversen Kreisen, wobei ich noch nicht genau weiss wofür ich das genau brauchen könnte. Schaden kann es auf jeden Fall nicht.
Zudem habe ich mein Logbuch nachgetragen und vervollständigt. Wie ich feststellen musste, eine sehr brauchbare Übung, da ich meine Gedanken erneut sortieren und auf den Punkt bringen muss. Nebenbei ist mir noch in den Sinn gekommen, dass Wachs grundsätzlich wohl doch eher gefährlich sein kann für eine Lounge. Man gedenke, dass einen Tropfen Wasser auf flüssigen Wachs, diesen zum brennen bringt... Das muss ich mir auf jeden Fall im Kopf behalten.

Freitag, 13. Juli 2007

zähflüssig


Als ich mich heute endlich wieder an die Arbeit gesetzt habe, musste ich nach einer Weile feststellen, dass ich vor lauter Überlegen nicht mehr kann. Manchmal malt man sich alles so bestens im Kopf aus und bastelt da irgend etwas zusammen. Ich bin darauf gekommen, dass ich mit jemandem darüber reden muss, um die ganzen Gedanken einmal auszuformulieren und zu schauen, ob das überhaupt einen Sinn ergibt.
Sehr wahrscheinlich werde ich versuchen auf der Idee der Evolution weiter zu arbeiten. Also mit den Begriffen des Aufbaus, Entstehung gegnüber Abbau und Verfall im Kreislauf etwas zu machen. Dabei spielt auch die Explosion in Form eines Urknalls eine Rolle. Hierbei werde ich noch versuchen mehr Informationen dazu zu gewinnen. In der Diskussion kam dann die Frage der Materialität auf. Da ich ja schon beim Eispalast einen Kreislauf mit den verschiedenen Agregatszuständen von Wasser benutzt hatte, ist auch ins besondere zum Thema der Evolution ein spezifisches Material gefragt. Es soll einen Kreislauf entstehen oder zumindest eine Dynamik über die Zeit; Etwas Neues wird aus dem verfallenden Alten geboren. Hierbei kam die Möglichkeit des Wachs auf. Eventuell liesse sich mit Wachs und dessen Schmelzung dieses Ziel erreichen. Spontan ist mir dabei die Kerze Bravit in den Sinn gekommen.
Auf jeden Fall hat die Diskussion einige gute Punkte aufgewiesen, denen es nun nach zu gehen gilt. Morgen Samstag werde ich wahrscheinlich einen Ruhetag einlegen. Nicht etwa aus Patriotischen Gründen sondern, weil einiges los ist und ich verschiedenen Einladungen erhalten habe.

Donnerstag, 12. Juli 2007

autodidaktikum


Tatsächlich habe ich es geschafft relativ früh auf den Beinen zu sein und mich an die Arbeit zu machen. Als erstes habe ich zwei ein halb Stunden mit After Effects Lektion 2 verbracht. Auf der Streckte musste ich dann die Spracheinstellung von meinem Computer von Englisch auf Deutsch umsetellen, weil das Lehrbuch auf Deutsch ist und ich die Option "negativ Multiplizieren" nicht finden konnte. Was auch immer diese Option ist, taucht auf Englisch zwar "multiply" auf aber nichts mit negativ und die Wirkung ist auch eine Andere. Nun ist es zwar auch etwas schräg, weil ich mir nicht gewohnt bin all meine Programme in Deutsch zu haben. Nach einer total krassen Animation war ich dann aber doch zufrieden und habe mich weiter dem Entwurf gewidtmet.
Um mal endlich weiter zu kommen mit diesen Vier Varianten (Wolke, Kreislauf, Explosion und Niveau), habe ich versucht heraus zu finden ob man gewisse Ansätze kombinieren könnte. Es wäre somit durchaus denkbar diese Eingeschobene Ebene durch ein Objekt in der Wölbung zu ergänzen. Was das Konzeptuell zu bedeuten hat, weiss ich auch noch nicht. Die Explosion lässt sich aber meiner Meinung nach gut mit dem Thema des Kreislaufs, der Evolution verbinden. Der Urknall als Ursprung von Allem ist auch vergänglich und deckt gleichzeitig etwas Neues auf. Ich denke mir, wo ich aufpassen muss, ist nicht zwanghaft etwas kombinieren zu wollen oder einen Entwurf in ein Konzept zu wursteln. Die Installation und das Szenario soll vom Konzept abgeleitet werden, damit eine optimale Gesamtwirkung erzielt werden kann.

Mittwoch, 11. Juli 2007

grübel grübel


Jetzt sitze ich schon fünf Minuten da und überlege mir gerade, was ich wohl heute gemacht habe? Ich habe zuerst damit begonnen meine Gedanken zu sortieren und diese in Stichwörtern aufzuschreiben. Schliesslich muss ich mich bald einmal für ein Thema entscheiden.
Da ich damit nach einer Weile nicht weiter gekommen bin, da ich mehr Informationen benötige zu den Realisierungsmöglichkeiten oder den verschiedenen Optionen. Daher habe ich weitere Recherchen betrieben und unter anderem noch Bücher zu Frei Otto besorgt für die Netzkonstruktionen. So bin ich unter anderem auf dieses Aquatics Centre in Peking gestossen. Das Bubble-Gebäude steht gleich in der Nähe des Herzog und DeMeuron Olympia Stadions, falls gerade jemand daran vorbei spazieren sollte. Super, da ich ja auch einen ähnlichen Entwurf habe, jedoch sind diese Blasen nicht gegen innen fortgesetzt.
So habe ich noch meine Recherchergebnisse aussortiert und ausgedruckt. Ich hatte dann doch dabei noch einige Notitzen gemacht und der Kopf war schon recht erhitzt. Eigentlich wollte ich noch After Effects Lektion 2 in Angriff nehmen, jedoch habe ich nun beschlossen das auf morgen zu verschieben und dafür früh aufzustehen.

Dienstag, 10. Juli 2007

effects!


Als ich mich der ersten Lektion für das Programm After Effects angenommen habe, dachte ich zunächst dem Ganzen ohne Schwierigkeiten folgen zu können. Erst etwas später ist mir als ich näher hinschaute aufgefallen, dass da doch einen gravierenden Unterschied besteht von meiner Version zur Vorlage besteht. Der Einwand wonach das Programm kleine Tücken aufweist ist somit erwiesen. Ich hatte irgendwo etwas missachtet und konnte nicht heraus finden was es wohl gewesen sein mochte.
Nach ausgibigem Fluchen und einer Pause habe ich heute wieder bei dem Punkt angefangen, wo ich den Fehler vermutete und die vorangehenden Einstellungen gelöscht. Als es dann um den besagten Problemschritt ging war es dann doch noch tricky genau zu sehen was man da alles anwählen muss, damit alles so kommt wie es sollte. Auch später bin ich dann zu einem Punkt gestossen, wo mir nicht klar war, was gemeint war. Klicken Sie links neben der "Schalter/Modi"-Fläche, um den Schalter zu deaktivieren. Nun, wo ist denn das "links" davon? Ich glaube wohl herausgefunden zu haben was da gemeint war, aber ganz sicher bin ich mir jedoch auch nicht....
Ansonst habe ich mein Logbuch aufgebessert und das Layout angepasst, damit ich ein A4-Format für den Theorieteil kriege und ein A3-Quadrat für den praktischen Teil.

Montag, 9. Juli 2007

entscheidungsfragen


Dieses Wochenende habe ich mir eine Auszeit gegönnt. Nach der letzten arbeitsintensiven Woche, war ich noch etwas krank geworden und das war wohl auch ein Zeichen mal etwas zurück zu stecken. Da übrigens am Samstag auch der einzig sonnige Tag seit Wochen war und sein wird, musste ich das auch ausnutzen. Das Wochenende war schön.
Heute morgen war der letzte fächerübergreiffende Pflichtvormittag von der Hochschule und ich bin nicht unglücklich darüber. Als Erstes habe ich mich am Nachmittag daran gemacht etwas Ordnung an meinem Arbeitsplatz und in meinen Notitzen zu kriegen. Unter anderem war da auch mein Tischnachbar, der froh war seinen Platz wieder zu kriegen. Es ist jetzt doch noch recht schwierig Klarheit zu gewinnen. Auf jeden Fall habe ich mich über Netze von Frei Otto etwas schlauer gemacht und andere Details recherchiert.
Da ich mich noch nicht so ganz aufwärmen konnte, habe ich beschlossen die Zeit zu nutzen, um mir das Programm Adobe After Effects beizubringen. Ich hatte mir ja dieses "classroom in a book" gekauft und dieses aber nicht weiter als die Einführung erforscht. Somit bin ich nun an der ersten Lektion und lerne Rauten herumfliegen zu lassen. Es scheint mir bis jetzt nicht sehr schwer zu sein. Allerdings wurde ich gewarnt, dass in diesem Programm oft klitze kleine "Klicks" hie und da auf einmal riesen Auswirkungen haben können... Des weiteren werde ich doch wohl noch einen groben Zeitplan machen müssen, damit ich an der nächsten Zwischenkritik anfang August wieder möglichst voran gekommen bin. Wie ich mir nämlich schon gedacht hatte, bringen diese Gespräche nämlich nur gerade dementsprechend viel, wie man auch selber dazu beitragen kann.

Freitag, 6. Juli 2007

1. zwischenkritik

Da ich etwas angespannt war, habe ich relativ schlecht geschlafen. Die Aufregung war wie sich herausstellte jedoch überflüssig. Es ist so, dass wir an den Präsentationen unserer Kommilitonen dabei sein dürfen und mithören können, was diese so anstellen. So war ich um zehn in der Schule und habe meine Plots und Modelle in den Präsentationsraum gestellt, damit ich nicht mehr darüber nachdenken musste. Es waren drei Jungs vor mir an der Reihe und ich habe dann einfach zugehört. Die ganze Präsentationssache hat mich dann schon etwas beruhigt, da ich die einzige war, die ein fertiges Modell hatte. Anhand von Skizzen alleine ist es meistens eben doch noch schwierig eine Aussage zu machen.
Kurz nach zwölf war ich mit meinen acht Entwürfen an der Reihe. Ich glaube die drei Lehrpersonen waren doch etwas platt. Auf jeden Fall habe ich viel Lob für den Umfang meiner Arbeit erhalten. Die meisten hatten ja nur ein Entwurf zu präsentieren. Nach vierzig Minuten waren die Favoriten klar. Die Wolke hat einen relativ grossen Anklang gefunden, wobei die Herausforderung der visuelle Aspekt der Wolke in 1:1 hinzukriegen Teil davon ist. Zudem wäre diese Idee auch mit den Seifenblasen kombinierbar.
Ein sehr positives Echo hat die Explosion gekriegt. Ich war etwas erstaunt, da ich nur so aus Spass dieses Teil gebastelt hatte und mir nicht genau klar bin was ich damit aussagen will.
Auch sehr gut angekommen ist das Eisschloss mit dem Kreislauf von Schmelzen und Frieren, wobei die Projektion alleine schon einen grossen Erfolg verzeichnet hat. Die Projektion besteht aus diversen Objekten, die von Innen betrachtet an die Kuppel projiziert werden und lagsam aufgegessen oder zerstört werden, wie auch aufgefülllt oder aufgebaut. So stünde man beispielsweise in einem Wollsocken, der langsam aufgedröselt wird oder in einem Milchglas, das langsam aufgefüllt wird.
Zur Zeit bin ich noch völlig überrollt mit all diesen Diskussionen und muss zuerst etwas Abstand gewinnen. Dann kann ich wieder frisch ans Werk gehen.

Donnerstag, 5. Juli 2007

sprint

So früh wie möglich habe ich mich an die Arbeit gemacht, um noch die letzten Entwürfe zu fotografieren und die nötigen Vorkehrungen für die morgige Präsentation zu treffen. Da ich gestern schon Vorarbeit geleistet hatte war mein nächster Entwurf auch relativ schnell aufgestellt.
Ich habe aus der Folge meiner Theoriearbeit ein Herzorgan gebaut mit Arterien und Adern und so weiter. Das Material sollte aus einer Membran bestehen, welche dem Herzrythmus nahe pulsiert und die äussere Projektion würde dann die Atmung darstellen. Dadurch würde das pulsierende Designbusiness unterstrichen.
Die Idee mit den Seifenblasen hatte ich schon länger. Die Überlegung war dabei, die Wirkung des enormen Volumen der Halle nicht zu stören und durch Transparenz, dem entgegen zu wirken. Leider wären die Blasen eigentlich etwas grösser. Es ist schlussendlich der Wolke doch sehr nahe.

Mittwoch, 4. Juli 2007

die produktion

Nach einem stark kopfschmerzenden Abend bin ich heute mit einem leicht schlechten Gefühl aufgestanden. Ein paar Vitaminen mussten dann schon her, bevor ich um zehn mit der Arbeit loslegen konnte. Das kalte Wetter hat mich offenbar doch gekriegt, da ich mich schon etwas erkältet fühle. Ich unternehme jedoch alles, um dies wieder in Gang zu bringen.
In aller Ruhe habe ich somit den Entwurf der Lounge im Erdgeschoss nochmals angeschaut. Somit würde man beim Eintreten lediglich die Bar auf dieser Lasche sehen und müsste dann diese Rampe hinauf, um auf die Ausstellungsfläche zu gelangen. Der Ansatz scheint mir interessant aber noch nicht ganz zufriedenstellend, da es bestimmt Stützen brauchen würde und die Vertikale nicht ausgenutzt wird.
Weiterer Versuch mit dem Propeller für eine Schattenwirkung. Der Schatten würde dann über der Ausstellung rotieren, jedoch so dass es den Loungebesuchern auf den Flügeln nicht übel wird. Das wäre ja schade. Die Fixation ist noch unklar, da die Kuppel sehr wahrscheinlich ein solches Gewicht nicht tragen könnte.
Der Spiegel finde ich einen potentiellen Ansatz und wollte diesen deshalb näher betrachten. Die Frage dabei ist, was soll gespiegelt werden und welche Wirkung soll dabei erzielt werden. So bin ich auf diesen Entwurf gekommen, wobei diese Dreiecke vertikal sich bewegen, vergleichbar mit einer Blume. So würde je nach dem die Kuppel gespiegelt werden.
Da der erste Spiegelentwurf etwas zu steiff für meinen Geschmack war, habe ich noch eine weitere Version versucht. Einen zylindrischen Turm mit Spiegelsplittern, wobei nur die Kuppel gespiegelt werden soll. Die genaue Wirkung ist jedoch eher schwer zu sagen.

Dienstag, 3. Juli 2007

kettenreaktion



Heute war ein durchaus produktiver Tag. Mein Entwurf mit der Wolke gefällt mir gut. Es ist aber sicherlich von Vorteil am Anfang mehrere Spuren zu verfolgen. Aus diesem Grund habe ich munter weiter gebastelt und Skizziert.
Ein zweiter Versuch besteht aus Verfall und Aufbau. Somit sollen in den Projektionen aus einer Innenperspektive beispielsweise Kuchen stetig abgegessen werden oder etwa eine Kerze abbrennen wie auch ein Haus aufgebaut werden. Man würde also rund herum sehen könne wie langsam der Kuchen abgegessen wird. Schliesslich dauert die Ausstellung über den Ganzen Tag und es soll einem nicht langweilig werden. Aus dieser Überlegung würde auch die Lounge aus einem schwebenden Eisschloss bestehen, der langsam vor sich her schmilzt und einen See bildet, der einen See auffüllt, damit die Schiffe fahren können.
Ein dritter Entwurf habe ich aus Jux angefertigt. In einem Mind Map ist der Gedanke einer Explosion aufgekommen. Aus diesem Grund habe ich die Kugel "gesprengt", allerdings weiss ich nicht genau wie das mit der Lounge funktionnieren soll. Wahrscheinlich würde in der Mitte eine Plattform stehen für die Lounge. Ich weiss es noch nicht. Sagt mir auf jeden Fall eure Meinung und Fragen dazu.

Montag, 2. Juli 2007

kreativität ist gefragt


Obwohl ich gestern erschöpft war, bin ich erst gegen ein Uhr dreissig in der früh schlafen gegangen. Warum weiss ich eigentlich selbst nicht so genau. Dementsprechend war dann aber auch das Aufstehen heute morgen. Schliesslich habe ich es etwa um elf zur Schule geschafft und sogleich mit der Fertigstellung des Modells losgelegt.
Ich habe beschlossen die Halle als solche zur Zeit dabei zu belassen und später die umliegenden Räume und Gebäude anzufügen. Für die ersten Entwürfe ist dieses Modell soweit durchaus ausreichend. Ich habe zwar noch die Kanten abgeklebt, damit kein Licht durchscheinen kann und dem ganzen einen Farbspritz verpasst. Dieser reicht allerdings noch nicht ganz aus.
Ich habe mich somit dem frohen Basteln gewidmet. Gleichzeitig habe ich mein Mindmap ergänzt und Notitzen aufgeschrieben. Nach einer Weile ist meine Konzentration leider geschwunden und auch ein gewisser Mangel an Material. Mein erster Entwurf mit der Wolke war aus Jux. Ich finde das Teil jedoch trotzdem sehr amüsant.

Sonntag, 1. Juli 2007

auszeit


Für heute war keine Arbeit vorgesehen. Schliesslich solle ich auch mal zwischendurch abschalten. Ganz so einfach ist das "Ausschalten" dann aber doch nicht. Nach ausgibigem Ausschlafen und einem Spaziergang auf dem Flohmarkt, habe ich mich auf den Weg nach Zürich gemacht, um dort mit meiner Schwester Geburtstag zu feiern. Unterwegs habe ich meinen Skizzenblock ausgepackt und ordentlich produziert.
In Zürich war es schön wie immer. Der See bei Nacht und heftigem Regenwetter hat es mir recht angetan. Auf der Rückfahrt war dann der Zug von OpenAir-Besuchern überfüllt, welche mich mit ihrer Schläfrigkeit angesteckt haben. Es schwirren auf jeden Fall aber vielerlei Einfälle in meinem Kopf herum. Das Licht, die Projektionen und die Konstruktion und was noch alles dazu gehört sind noch auf dem Weg zur Konkretisierung, sowohl in meinem Kopf wie auch auf dem Papier.