Donnerstag, 19. Juli 2007

festgefahren


Es scheint mir ganz danach, als ob ich mich in etwas reingeritten habe und nun weder vor noch zurück kann. Die statische Konstruktion meiner Explosion schränkt mich zu stark ein und die Materialität trägt im wesentlichen dazu bei. Ich habe auch darüber nachgedacht die Splitterteile aus einer Zuckerhülle zu formen. Gegenüber dem Gewicht wäre zwar eine Optimierung erzielt, jedoch bräuchte es noch Wasser dazu, um die Dinger zum Schmelzen zu bringen.... Vielleicht müsste ich auch mit dem Volumen der Explosion zurück gehen, was allerdings gegen die Theorie des weitläufig, ewigen Universums spricht.
Um etwas ganz anderes zu machen und eben ohne den Verfall des Materials bin ich auf luftgefüllte Konstruktionen gekommen, wie dieses Beispiel aus den siebzigern von www.antfarm.org.
Die grössere Abstraktion ist mir noch nicht gelungen. Wahrscheinlich muss ich aber auch einfach einsehen, dass die Explosion nichts befriedigendes mit sich bringt und ich wieder auf eine andere Form kommen muss. Ich habe mir vorgenommen von einem anderen Gesichtspunkt zu starten. Primär geht es mir natürlich um die Perseption des Besuchers. Nun versetze ich mich in die Besucheroptik und versuche auf dem "Auszoomen" vom Zentrum nach Aussen zu schildern, was ich sehe und erfahre. Das ist auch nicht sehr einfach, aber es ist einen anderen Weg, der mich hoffentlich weiterbringen wird.

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