Montag, 6. August 2007

korporatives denken


Nach den zusammenfassenden Gedanken von gestern, habe ich heute damit losgelegt, die gravierenden Änderungen zu bedenken. Dabei wird die Ausstellung der Design Miami Basel integriert. Ich veruche von nun an bei meinen Überlegungen den Fokus auf die Abläufe und Interaktionen zu legen und die Konstruktion eher zweitrangig zu betrachten. Im Konzept bleibt der Grundgedanke der Evolution erhalten, wobei ich den Schwerpunkt auf den konstanten Wandel, die Mutation setzen werde.
Für die Ausstellung, die auf dem Boden der Halle stehen wird, besteht aus Wandelementen. Die Elemente sind ungefähr 30cm breit, 350cm hoch und 500cm lang. Damit die Aussteller nicht auf ihre Einzelbeleuchtung verzichten müssen und dabei nicht den Gesamteindruck durch Traversen stören, ist im oberen Teil der Wand eine Luke vorgesehen. Die Wände verändern ihre Farbe mit dem Besucherfluss. Dort wo sich mehr Besucher befinden wird die Farbe gleich einer Themperaturskala verändert. Da auch die Wandelemente an der Oberkante leuchten und dort die Geschwindigkeit eine Rolle spielt, möchte ich die Reaktion der Seitenwände nicht explizit auf dieses Kriterium beschränken. Die Anordnung der Wände ist mir noch nicht ganz klar. Eine quadratische Rasterung der Stände scheint mir sehr eingeschränkt, jedoch ist eine fast willkührliche Anordnung bezüglich der Wegleitung und Orientierung nicht wünschenswert. Ich denke ich werde da schematisch vorgehen.
Die Explosion soll mechanisch vom Zentrum der Halle ausgehen und durch die interne Projektion unterstützt werden. In der Choreografie wird es sehr wahrscheinlich so sein, dass von einer Ruhephase in eine Beschleunigung bis hin zum Absturz des Systems zur Explosion hin. Dieser Vorgang soll auch in der Beschleunigungsphase die anderen Elemente, wie eben die Oberkanten der Ausstellungselemente integrieren. Allerdings bin ich mir auch noch nicht sicher, wie das System quasi neu starten soll. In der Projektion wird der Schlüssel dazu sein. Es muss etwas stetig aufgebaut werden und anschliessend wieder von vorne beginnen.
In der Sphäre befindet sich die Lounge, die auf vier Plattformen aufgeteilt ist. Wahrscheinlich werden diese nicht vollständig rund sein. Dabei spielt die Interaktion, das Mitwirken der Besucher eine wichtige Rolle spielen. Eigentlich wollte ich die Steigerung der Geschwindigkeit bis zum Absturz vom Lärmpegel von den Loungegästen abhängig machen, allerdings bin ich damit nicht ganz zufrieden, da schliesslich auch etwas geschehen soll, wenn die Lounge nicht überfüllt ist.
Für das Leitsystem habe ich mir bis jetzt nur wenig Gedanken gemacht. Ziemlich sicher wird dieses aber eher zurückhaltend und farblich schlicht daher kommen. Damit auch da einen Wandel sichtbar sein soll, dachte ich mir mit Symbolen zu arbeiten, die von der Distanz abhängig verschwommener oder verwackelter sind, bis sie nahe am Ziel klar dargestellt werden.

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