Montag, 18. Juni 2007

arbeiten mit strategie


Ist es ein Zeichen von Übermüdung, wenn man das Geschwätz vom Radio mit dem eigenen Traum vermischt? Nun, ich habe mich dann doch an die Arbeit gemacht und den Absatz den ich gestern Nacht noch geschrieben hatte... naja, der war wohl auch etwas übermüdet. Auf jeden Fal habe ich beim krampfhaften Versuch weiterzuschreiben festgestellt, dass ich meine Notitzen zusammen suchen muss und auf ein Blatt kriegen muss, damit ich da wenigstens eine klitze kleinen Durchblick habe. Somit habe ich etwas mehr als zwei Stunden damit verbracht Notitzen zu den nächsten drei Kapitel zu ordnen. Da ich durch all diese Fachleute mehrmals Kommentare zum selben Thema gelesen hatte, musste ich diese nun suchen. Nun habe ich alle Quellen und Referenzseiten mit den Stichworten beisammen.
Nach diesem Kraftakt musste ich zuerst Mittagessen. Ja, auf leerem Magen geht da garnichts. Immerhin habe ich anschliessend das ganze Kapitel zu den Erwartungen ausformuliert, was etwas mehr als eine Seite lang geworden ist. Ich habe beschlossen mal zu schreiben und am Freitag allenfalls noch zu kürzen oder sonst meine Lektorin fragen was sie am ehesten kürzen würde. Die Erwartungen der Besucher habe ich hauptsächlich auf die Umfragen und Leserbriefe basiert, wobei ich die relevanten Punkte der Debatte erläutert habe, sowie Reverenzen zum vorangehenden Text zur ästhetischen Wahrnehmung gezogen habe. Aus dieser Komplexität wird auch klar, weshalb mehr als eine Seite nötig war.
Das ausgewählte Bild erläutert übrigens nicht nur die Erwartungen, die man so haben kann, sondern auch den Umgang mit dem Tod, welcher in dieser Arbeit relativ wichtig ist. Eigentlich wollte ich noch mit dem zweiten Kapitel beginnen, doch ich denke statt dessen, werde ich versuchen früh Schlaf zu kriegen und morgen früher loszulegen. Mal schauen wie das geht.

Keine Kommentare: