Freitag, 8. Juni 2007

definiere szenographie


Heute war mein erster "Schreibtag". Wie der Dozent mich gestern schon gewarnt hatte, ist das Definieren des Begriffs der Szenographie gar nicht so einfach. Ich bin dann nochmals in die Universitätsbibliothek und habe da drei Definitionen aus diversen Theaterlexikons kopiert. Nur um kurz auf meine Erkenntnisse einzugehen: Das Wort Scenografie stammt aus dem Griechischen skênographia und meint soviel wie Kulissenmalerei. Seit je her war die Theaterkulisse eine zweidimensionale Darstellung gemäss dem dramaturgischen Text des Stücks. Mit der Renaissance kam dann die perspektivische Darstellung dazu und erweiterte ein bisschen den Wahrnehmungshorizont. Anfangs des 20. Jahrhundert gerieten dann die Guckkastentheater in Ungnade, da der Wunsch nach mehr Nähe vom Publikum aufgekommen war. So entstanden dann diverse Schauspielvariationen und aus dem folgt dann auch eine Wandlung vom 2d zum 3d in der Tätigkeit der Szenographie. Der Szenograph beschäftigt sich somit mit Licht, Ton, Objekten und Menschen (Schauspieler und Publikum), wobei die Interaktion zwischen diesen Elementen eine Wichtige Rolle spielt. So ist der Szenographiebegriff geweitet worden und beinhaltet heute beinahe alles, was mit Inszenierung zu tun hat, wie auch Ausstellungen. Womit wir beim Thema angelangt wären.
Immerhin habe ich eine Seite geschrieben (von max 14) und damit ist mein Tagesziel erreicht!

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